Samstag, 15. Dezember 2012

Wir müssen wachsam bleiben

Salzburg AG gibt Sorgenkinder auf

15.12.2012

Energie. Investitionen sinken, Ergebnis passt. Landesversorger trennt sich vom internationalen Geschäft mit E-Autos und Wasserservice.

Thomas Auinger Salzburg (SN). Das 110-Millionen-Euro-Projekt Murkraftwerk im Lungau ist in weite Ferne gerückt. Dennoch investiert die Salzburg AG kräftig. Investitionen von 127 Millionen Euro segnete der Aufsichtsrat am Freitag ab. Für 2012 zeichnet sich ein gutes Ergebnis ab. Das Unternehmen hat aber auch Sorgenkinder.

Hier weiterlesen: http://search.salzburg.com/news/artikel.html?uri=http%3A%2F%2Fsearch.salzburg.com%2Fnews%2Fresource%2Fsn%2Fnews%2Fks151000_15.12.2012_41-44123414

Mein Kommentar: Es ist halt wie die Gürtelrose. Auch wenn sie “in weite Ferne gerückt” sein sollte, kann sie doch jederzeit wieder ausbrechen.

Montag, 10. Dezember 2012

Eine neue Spielart von Mobbing!

Das war arg!

Da gab es noch keine Plattform Lebensader Mur

Bürgermeister Franz Winkler am 26. Juni 2011 in ORF-Online

"Ich kann der Ableitung der Mur im Ortsgebiet von Ramingstein nicht zustimmen. Wenn dieses Projekt zustande kommen soll, dann muss die Mur für Ramingstein erhalten bleiben", so Winkler.
Der Ramingsteiner Bürgermeister sagt, Ramingstein habe seine Aufgabe in Punkto alternative Energie bereits erfüllt, da es bereits zwei Kraftwerke gäbe. Winkler würde dem neuen Murkraftwerk also nur zustimmen, wenn das Krafthaus vor der Ortseinfahrt gebaut wird.

Der komplette ORF-Beitrag ist hier zu lesen: Ramingstein wehrt sich gegen Kraftwerk - oesterreich.ORF.at

Mein Kommentar dazu: Das hat der Herr Bürgermeister vergessen – wir nicht! Dass am 10 Dezember 2012 Geheimverhandlungen mit der Salzburg AG ohne die Plattform Lebensader Mur gemacht werden ist unglaublich.

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Das ist schon alles besprochen!

“Gesprächsrunde mit der Gemeinde Ramingstein

Die Salzburg AG wird sich in Kürze zu einer ersten Gesprächsrunde mit der Gemeinde Ramingstein treffen. Ziel dieses Gesprächs ist es, das Projekt nochmals im Detail darzustellen, alle Bedenken und Fragen der Gemeinde aufzunehmen und damit eine Annäherung zu erreichen. Salzburg AG kommt damit dem Wunsch von Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller vom Oktober nach.”

Gelesen in: http://www.lungauer-mur.at (am 5.12.2012)

Freitag, 16. November 2012

Sonnenenergie im sonnenreichen Lungau!

Raiffeisen-Leasing setzt auf Wind- und Sonnenkraft

08.11.2012 | 14:41 |   (DiePresse.com)

Die Investition in erneuerbare Energieträger ist nicht nur eine gute Tat im Hinblick auf den Umwelt- und Klimaschutz, sie ist auch wirtschaftlich attraktiv und rechnet sich für Betreiber, Investoren und Verbraucher.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/meingeld/expertentipps/1310277/RaiffeisenLeasing-setzt-auf-Wind-und-Sonnenkraft

Siehe auch: http://lebensader-mur.blogspot.co.at/2012/11/vorbildliches-photovoltaik-projekt-der.html

Vorbildliches Photovoltaik-Projekt der Raiffeisenbank Ramingstein

raika_photovoltaik

Vor kurzer Zeit wurde eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach meiner Bank, der Raiffeisenbank Ramingstein, in Betrieb genommen.

Mittwoch, 14. November 2012

Mein Lieblingsspaziergang

 

QRCode

Sepp Forcher präsentierte sein Buch

Sepp Forcher erzählt aus seinem Leben
(Foto von Johann Müller)
Die Buchpräsentation am Jagglerhof war ein großartiger Erfolg. Wer noch kein Buch hat, kann es im Büchergewölbe von Wolfgang Pfeifenberger in der Tamsweger Amtsgasse kaufen.

Montag, 12. November 2012

Einer, der nicht versteht, worum es geht, schreibt wieder in den SN

„Wasserkraft? Nein, danke!“ scheint mom...

12.11.2012

Wasserkraft: Der Fall Murkraftwerk „Wasserkraft? Nein, danke!“ scheint momentan in zu sein:

Da erreicht eine Handvoll kämpferischer Anrainer, dass die grundvernünftige Idee, in Lehen statt einer notwendigen neuen Sohlstufe gleich ein Flusskraftwerk zu bauen, durch Ausnutzung aller Einspruchsmöglichkeiten wenigstens etwas verzögert wird.

Da bezweifelt der Naturschutz-Präsident, dass Wasserkraft „Ökostrom“ liefert – „weil im verbauten Beton so viel Energie steckt“.

Da verschweigen die Lungauer Mur-Kämpfer großzügig, dass der Großteil des verteidigten „Natur“-Flusses längst ein reguliertes Gerinne ist.

Da betrachten sich die Ramingsteiner offensichtlich als Eigentümer/Verfügungsberechtigte dieses öffentlichen Gewässers und kein Politiker traut sich zu hinterfragen, ob das nicht eher der gesamte Lungau oder gar das ganze Land Salzburg wären.

Der Ausstieg aus der Atomkraft ist angesagt, Prognosen sehen einen stetig steigenden Strombedarf – wer soll also künftig die Lücke füllen bzw. den Mehrbedarf decken: kalorische Kraftwerke mit all ihren Problemen oder saubere Wasserkraft? Das ist die Frage!

Denn die sogenannten Alternativen – Stichwort Photovoltaik – nennen sich zwar so, sind aber keine wirklichen.

Helmut Hintner,5020 Salzburg

Mein Kommentar: Herr Hintner, es geht nicht um Wasserkraft – wir sind nicht gegen Wasserkraft. Wir haben bereits drei Kleinkraftwerke, ein viertes wird wahrscheinlich auch noch kommen. Es geht um das Wasser in der Mur, weil Ramingstein der einzige Ort ist, wo die Mur durch alle Ortsteile ortsbildprägend fließt. Die Bewohner/innen der Stadt Salzburg wären vermutlich wenig begeistert, wenn man 80% der Salzach  an der Stadt vorbeileiten würde. Reguliert ist die Mur im Oberlauf, was man aber wieder zurückbauen möchte, im Unterlauf wurden 1894 einige Befestigungen durch den Bau der Murtalbahn notwendig.

Dienstag, 6. November 2012

Ausleitungskraftwerk und Gürtelrose

Hoffentlich wird es mit dem Ausleitungskraftwerk Kendlbruck nicht wie bei einer Gürtelrose-Erkrankung. Die bringt man nämlich nie ganz weg.

Am Ausleitungskraftwerk leiden wir schon seit den Achtziger-Jahren des vorigen Jahrhunderts.

Das lese ich gerne

Chronik 06.11.– 11:11 Uhr

Tamsweg: Nein zu Mur-Kraftwerk

Die Gemeindeführung von Tamsweg bleibt auch nach Korrekturen der Salzburg AG am geplanten Mur-Kraftwerk bei ihrem derzeitigen Nein, denn auch die Nachbargemeinde Ramingstein ist vehement dagegen.  mehr…

SN-Interview mit Wilfried Haslauer

„Ich will das Richtige tun“

Energie. Wilfried Haslauer weist den Verdacht, er habe die Debatte um das Murkraftwerk für populistische Manöver genutzt, von sich. Ihn habe der Zweifel angetrieben, sagt er. 05.11.2012 / SN Lokalausgabe

Mein Kommentar: er tut sicher das Richtige!

Sonntag, 4. November 2012

Thomas Auinger am 4.11.2012 in der Online-Ausgabe der Salzburger Nachrichten

Anrainer zweiter Klasse

In der Landesregierung streiten SPÖ und ÖVP über die Energiepolitik. Das Lungauer Murkraftwerk wurde - nach massiven Widerständen in der Bevölkerung - praktisch versenkt. 04.11.2012 / Online

Mein Kommentar dazu: die "Anrainer zweiter Klasse" brauchen sich noch nicht aufregen. Das Projekt Lungauer Murkraftwerk (Ausleitungskraftwerk Tamsweg - Kendlbruck) ist noch mit so viel heißer Luft gefüllt, dass es nicht und nicht versinken will, obwohl wir schon seit 30 Jahren dagegen sind.

Freitag, 2. November 2012

Das hat man schon versucht (im vorigen Jahrtausend)

Ich lese in den SN vom 2. November einen Vorschlag von LHF Burgstaller: “Mein Vorschlag lautet: Die Salzburg AG soll mit der Gemeinde Ramingstein zu einer Einigung kommen. In einem Vertrag muss der Gemeinde ein fairer Ausgleich für die Nachteile garantiert werden, die ein Kraftwerk mit sich bringt.”

Mein Kommentar: Versuche zu einer Einigung zu kommen, gibt es nun schon seit etwa 30 Jahren!

--> http://lebensader-mur.blogspot.co.at/2012/11/die-landeshauptfrau-bremst.html

Dienstag, 23. Oktober 2012

Das lese ich gerne!

Das Murkraftwerk ist versenkt

Ramingstein. Die Landesregierung sichert der Gemeinde ein Vetorecht beim geplanten Mur-Ausleitungskraftwerk zu. Das Projekt wird immer unrealistischer. 22.10.2012 / SN Lokalausgabe

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Biosphärenpark-Vorzeigegemeinde

Das unselige Ausleitungskraftwerk Tamsweg – Kendlbruck, welches ein Schandfleck für den Biosphärenpark Salzburger Lungau und Kärntner Nockberge wäre, ist “auf Eis gelegt”. Dort soll es auch bleiben. Ein endgültiges Aus stünde der Landesregierung gut an. Dann kann Ramingstein eine Vorzeigegemeinde im Biosphärenpark werden. Wir Ramingsteinerinnen und Ramingsteiner sind nämlich sehr kreativ und innovativ Smiley

Donnerstag, 13. September 2012

Ein Blick in die Zukunft

Landespolitiker/innen, die nur wegen des Landesbudgets wahnwitzige Projekte der Salzburg AG zulassen, dabei aber auf Befindlichkeit und Lebensqualität der Bevölkerung vergessen, werden zurecht keine große Zukunft haben.

Sonntag, 2. September 2012

WG:::Lebensader Mur Info 02. September 2012::






Von Samsung-Tablet gesendet


-------- Ursprüngliche Nachricht --------
Betreff: ::Lebensader Mur Info 02. September 2012::
Von: Lebensader Mur <office@lebensader-mur.at>
An: office@lebensader-mur.at
Cc:


 Der Lungau - Eine "Stromkolonie"

Zahlen - Daten - Fakten

 ...rund um die Frage: Braucht der Lungau dieses Ausleitungskraftwerk?

Der Lungau hat 6973 Haushalte. Laut Statistik Austria beträgt der durchschnittliche Stromverbrauch pro Haushalt in Österreich 4.417 KWh.

Die Lungauer Kraftwerke der Salzburg AG (Rotgülden, Murfall, Hintermuhr, Zederhaus) erzeugen zusammen 221,4 Mio kWh/ Jahr, damit können über 50.000 Haushalte versorgt werden. Das entspricht rund sieben Mal dem Lungauer Bedarf.

Die zahlreichen Lungauer Kleinkraftwerke (in Raminstein, Kendlbruck, Lessach, St. Andrä, Göriach, Lignitz,usw.) sind dabei noch gar nicht berücksichtig. Allein die derzeit bestehenden Kraftwerke in Ramingstein und Kendlbruck erzeugen Strom für über 3000 Haushalte, das entspricht fast dem halben Strombedarf des Lungaus.

Somit ist die Antwort auf die Ausgangsfrage, ob der Lungau dieses Kraftwerk braucht, wohl eindeutig mit einem NEIN zu beantworten - Tatsache ist, dass die Salzburg AG ohne Rücksicht auf die Bevölkerung die Mur zwecks Profitmaximierung im Berg verschwinden lassen will!



Kalender Lungau 2013

Der Fotograf Roland Holitzky aus St. Michael stellt seinen Lungau-Kalender 2013 vor, mit einem ganz besonderen Titelbild: Die Mur im Ortsteil Madling/Ramingstein, mit Blick auf die Burg Finstergrün.

Den Kalender in echter Fotoqualität ist ab sofort bei folgenden Verkaufsstellen erhältlich:

Tamsweg: Büchergewölbe Pfeiffenberger und Papierwaren Kirchhofer

St. Michael: Trafik Scharfetter oder direkt im Foto Studio Roland Holitzky



Mit besten Grüßen aus Ramingstein an der Mur,

Josef Andreas Holzer


Wasserkraft gilt als erneuerbar, intakte Flusslandschaften sind es nicht. 
______________________
Plattform "Lebensader Mur"

Gemeindeplatz 223
5591 Ramingstein an der Mur
0043 664 33 29 314


Samstag, 28. Juli 2012

Ungehaltene Tamsweger/innen

Bei Besuchen in Tamsweg treffe ich immer wieder Tamsweger/innen, die über die Tatsache, dass noch keine ordentliche Informationsveranstaltung der Salzburg AG für alle interessierten Tamsweger/innen abgehalten wurde, ungehalten sind.

Dienstag, 24. Juli 2012

Das hatten wir schon.

Bürger sollen Zukunft der Salzach mitbestimmen

Ein seit dieser Woche laufender "Flussdialog" soll den Salzburgern und Bayern im Bereich der Unteren Salzach künftig mehr Gestaltungsmöglichkeiten in wirtschaftlichen, ökologischen und Hochwasserschutz-Fragen bringen.

http://www.salzburg.com/nachrichten/salzburg/politik/sn/artikel/projekt-buerger-sollen-zukunft-der-salzach-mehr-mitbestimmen-22733/

Mein Kommentar: ich sehe das nach unseren Erfahrungen eher kritisch.

Sonntag, 22. Juli 2012

Zum Stromsparen wird das vermutlich weniger anregen …

Strom bald ein wenig billiger?

Der Strompreis in Salzburg ist wieder in Bewegung - leicht nach unten. Auslöser ist das seit 1. Juli geltende neue Ökostromgesetz. Die Umstellung soll in erster Linie mehr Klarheit für Stromkunden bringen. mehr …

http://salzburg.orf.at/news/stories/2542268/

Samstag, 21. Juli 2012

Intakte Umwelt und Gesundheit

Seit dem ich ganz stark auf meine Gesundheit aufpassen muss, ist mir eine intakte Umwelt sehr wichtig.  Seinerzeit, als junger Student an der Technischen Hochschule in Wien, sah ich einiges als machbar an, was ich heute nicht mehr so sehe. Die Erfahrung hat mich gelehrt, dass die Natur meistens besser funktioniert, als das, was wir machen wollen. Ich hoffe daher auch, dass die Mur noch lange durch alle Ortsteile von Ramingstein fließt.

Donnerstag, 19. Juli 2012

Die Politik muss handeln!

Hier gibt es eine Rückschau auf BLOG-Beiträge mit dem Schüsselwort Bürgermeister: RÜCKSCHAU

Der vielbeschworene Dialog Salzburg AG – Plattform Lebensader Mur kann nicht erfolgreich sein, weil die Salzburg AG bis zu 80% des Wassers ausleiten will und wir uns das aber nicht vorstellen können. Schon gar nicht im größten Biosphärenpark Österreichs.

Die Politik muss handeln.

Mittwoch, 18. Juli 2012

Montag, 16. Juli 2012

Biosphärenpark mit Schönheitsfehler

Die Auszeichnung Biosphärenpark für den Lungau kann man nur begrüßen. Es ist auch zu begrüßen dass, die Landespolitiker geschlossen hinter diesem Projekt stehen. Endlich wird auch einmal für den Lungau ein Impuls gesetzt. Allerdings hat diese Auszeichnung einen Schönheitsfehler, der aber leicht korrigiert werden kann: Das geplante Ausleitungskraftwerk Kendlbruck passt einfach nicht in einen Biosphärenpark, da es weder ökologisch vertretbar noch von nachhaltigem Nutzen für die dort lebende Bevölkerung ist. Beides müsste es aber laut UNESCO-Richtlinien sein. Von der Landespolitik wird immer wieder die große Bedeutung dieses Projektes für den Lungau hervorgehoben. So z.B. von LH-Stv. Dr. Haslauer auf der Homepage des Lungauer Biosphärenparks: „Für mich ist es einfach von Bedeutung, dass der Lungau mit seiner einzigartigen Schönheit ein eigenes touristisches Profil bekommt. Es liegt im Bereich der Schönheit der Natur, der Einzigartigkeit der Baulichkeiten dort und in der Artenvielfalt.“ Ich kann diese Aussage nur unterstreichen, kann mir aber nicht vorstellen, dass die Landesregierung einen Biosphärenpark mit Schönheitsfehler will. Sehr geehrte Mitglieder der Landesregierung, stoppt dieses Wahnsinns-Projekt der Salzburg AG und steht endlich zu eurer Aussage: „Das Kraftwerk wird nicht gegen den Willen der Bevölkerung errichtet.“

Richard Kocher, 5591 Ramingstein

Dieser Leserbrief ist in gekürzter Form auch in der heutigen Kronenzeitung zu finden.

Freitag, 13. Juli 2012

Donnerstag, 12. Juli 2012

Wenn das Ausleitungskraftwerk Kendlbruck gebaut werden sollte, bleiben nur 20% Restfreude über den Biosphärenpark

Lungau ab sofort größter Biosphärenpark Österreichs

Die UNESCO hat am Mittwoch entschieden, dass der Lungau die Auszeichnung Biosphärenpark erhält. Der Lungau inklusive der angrenzenden Nockberge in Kärnten ist somit ab sofort der siebte und größte UNESCO-Biosphärenpark in Österreich. mehr …

http://salzburg.orf.at/news/stories/2541105/

Montag, 9. Juli 2012

Andrea Kocher: Wieder Theater in der Fabrik!

Freitag, 29. Juni 2012

Eva Pagitsch: Lesung gegen den Strom

Im Zuge der Eröffnungsfeierlichkeiten der Regionale 2012 ging im Ortsteil Madling (Ramingstein) am Sonntag, dem 24. Juni eine kleine aber feine Veranstaltung – organisiert von der Lungauer Kulturvereinigung in Zusammenarbeit mit der Plattform Lebensader-Mur – über die Bühne.
Menschen

http://dorfzeitung.com/archives/17961

Donnerstag, 28. Juni 2012

Eine Klarstellung meinerseits

Wenn unser Ehrenbürger und Altbürgermeister Hans Bogensberger und Mitstreiter/innen sich nicht in den Achtziger und Neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts energisch für den Erhalt der Mur (und damit gegen das damalige Projekt Tamsweg-Einach) zur Wehr gesetzt hätten, gäbe es heute für die Plattorm Lebensader Mur nichts mehr, wofür sich diese einsetzen könnte. Ich habe fälschlicherweise in einer Plattformsitzung gesagt, Hans wolle sich vermutlich diesmal heraushalten, weil eine seiner Töchter bei der Salzburg AG arbeitet.  Ein Zusammenhang mit dem Arbeitsplatz seiner Tochter besteht keinesfalls! Ich bedaure meine damalige Aussage!

Montag, 25. Juni 2012

Vor http://www.lungauer-mur.at wird gewarnt!

Mit Verwunderung haben wir vernommen, dass man jetzt vom Projekt "Lungauer-Mur" spricht. Ich habe dazu einen Beitrag  http://lebensader-mur.blogspot.co.at/2012/06/namensanderung-des-projekts.html  verfasst und möchte besonders auf den Nachsatz hinweisen.

http://lebensader-mur.blogspot.co.at/2012/06/namensanderung-des-projekts.html

In der Kronenzeitungsanzeige habe ich http://www.lungauer-mur.at vernommen. Ich hätte gedacht, das wäre eine sympathische Tourismuswerbung für Fischer, Rafting- und Kajaksportler, Bummelzug-Ausflüge, Radtouren und ähnliches.

Freitag, 22. Juni 2012

Namensänderung des Projekts

Die Salzburg AG hat das Projekt umgetauft:

nl1
( Newsletter 01/12)

“Kraftwerk Kendlbruck” scheint für die Salzburg AG schon einen unangenehmen Beigeschmack zu haben. Der Untertitel verlangt von den Ramingsteinerinnen und Ramingsteinern, den Gemeindevertretungsbeschluss vom 31.1.2012 zu verraten Wir von der Plattform Lebensader Mur werden das keinesfalls tun

nl2
(ab Newsletter 02/12)

Ramingstein ist hauptbetroffen. Vielleicht glaubt man, dass es bei einer bezirksweiten Betrachtung leichter geht? Man will uns jedenfalls in Stammtischen, zu denen sehr selektiv eingeladen wird, informieren. Über ein Projekt, das angeblich “erst am Anfang steht”. Für uns ist das Projekt schon uralt. Wir sollen ein Projekt, das wir nicht wollen, was durch einen einstimmigen Gemeindevertretungsbeschluss dokumentiert ist, mitgestalten. Eine Zumutung. Schön langsam ist es kein Wunder, wenn aus MutbürgerInnen WutbürgerInnen werden.

Mein Zusatzkommentar: Die Mitarbeiter/innen der Salzburg AG können sich auf Aufträge von Landesregierung und Landtag berufen, wenn sie diese sinnlosen Stammtische veranstalten.

infostammtisch
Die Salzburg AG sorgt für Wirtshausbesuch (im Auftrag der Landesregierung)

Nachsatz:

Die Salzburg AG betreibt jetzt eine eigene Website zum umbenannten Projekt: http://www.lungauer-mur.at

Dadurch wird das Projekt nicht besser! Ich hoffe, dass sich alle maßgeblichen Lungauer (Politiker und Tourismus Verantwortliche) gegen diesen URL verwehren.

Donnerstag, 21. Juni 2012

Ein Leserbrief zum Nachdenken!

Interview Leonhard Schitter ­

(SF 21/2012)
Zum Interview von Salzburg AG Vorstand Leonhard Schitter in der SF-Ausgabe vom 6.6.2012:

In Ihrer Ausgabe vom Salzburger Fenster (6.6.2012) lese ich über das Interview mit  Vorstandsdirektor der Salzburg-AG, Leonhard Schitter und es formte sich bei mir eine Meinung dazu, welche vielleicht Ihr Interesse für einen Leserbrief findet: Der Vorstandsdirektor der Salzburg AG, Leonhard Schitter, zeigt sich sehr wortgewandt und professionell in seiner Position. Was meine Erfahrung mit dem Energielieferanten SALZBURG-AG als CableLink-Kunde betrifft, so möchte ich darauf hinweisen, dass ich den Kundendienst bemühte, als morgens der Empfang des Kabel-TV unmöglich war und ich wissen wollte, ob nun dieses technische Problem bekannt sei, oder dies lokal bedingt sei. Eine E-Mail an den Kundendienst blieb unbeantwortet, ebenso eine Nachfrage. Das ist meine enttäuschende Erfahrung.
Was nun aber die Themen des Interviews betrifft, so erscheinen die Antworten des Herrn Schitter wohl bestens ausgefeilt. Das hat aber bei „normalen“ Leuten den Effekt, dass diese die Ausgefeiltheit bereits aus der Politik kennen, ebenso ähnlich auf Fragen an Kammern, Gewerkschaften, kirchlichen Stellen und sonstige Leitstellen. Es findet sich auch bei Bedarf der Hinweis auf ausgelagerte oder übergeordnete Entscheidungsträger, was auf gute Vernetzung von Konzernen hinweist und der „normale“ Mensch von einer Stelle an die andere verwiesen wird, bis sich die Sache still läuft.
Wenn Bürgerinitiativen zwar laut Herrn Schitter einen Termin bei ihm bekommen, doch diese Initiativen entweder keine Antwort erhalten oder sich bei diversen Informationsgesprächen ergibt, dass zusammenfassend erwähnt wird, es wäre eine Art von positiver Atmosphäre gewesen und man wolle weiter Fortschritte machen, so denkt sich der Mensch seinen Teil. Ob dann das nötige Vertrauen zwischen den Anbietern und Verbrauchern gepflegt werden kann, sei dahin gestellt. Eine Umweltprüfung zeugt nicht von dem Wert des Gegenstands, um welchen es geht, sondern welche Rechte die Betreiber in die Hände bekommen. Die Menschen stellen halt gern die Schönheit der Natur in einem Tal höher als deren Verbauung, auch die Bewirtschaftung und Nutzung von Boden ohne darunter liegende Gas-Pipeline und so auch die natürlichen Bäche und Flüsse, die voll Leben sind.
Versorgungssicherheit ist wichtig, aber ebenso liest man in Zeitungsanzeigen der Energiewirtschaft, dass bei Bedarf auch Strom in nachbarliche Länder verkauft werden könnte/sollte. Das gefällt nämlich den Menschen nicht so recht, dass deren Lebensräume immer mehr verbaut werden, und dass dann bei Bedarf (welcher leicht gegeben ist) Energie ins Ausland verkauft wird. Kein Wunder also, wenn Bürgerinitiativen von Umweltprüfungen nicht so überzeugt sind.

Josef Lankmayer
5570 Mauterndorf

Unterstützung aus Mauterndorf

Sehr geehrte Plattform "Lebensader Mur",

Mein Name ist Josef Lankmayer und ich bin aus Mauterndorf. Ich habe Ihre Unterschriftenliste unterschrieben und hoffe, dass sich noch viel mehr Lungauer dazu entscheiden zu unterschreiben und damit zu zeigen, dass ihnen auch im hinteren Lessach die Mur bei Ramingstein nicht egal ist.

Ich habe mir immer wieder Gedanken gemacht, wie die Plattform diese Gefahr für einen weiten Bereich im unteren Lungau abzuwehren vermag. Nämlich die Gefahr, wie durch Niedrigwasser bleibene Schäden für Landschaft, Menschen und Tiere, auch an den Pflanzen entstehen. Die Erwähnung der Fischerei und der Kajakfahrer ist zwar ein weiterer Einwand gegen die bis zu 80%ige Ableitung, kann aber leicht durch die Salzburg AG und deren Vorstände in der Landespolitik "entwertet" werden, da dieser Abschnitt verhältnismäßig wenige Nutzer gegenüber den Nutzern von der Stromproduktion aufweist. Es hat schon mehr Protest in anderen Gebieten Österreichs nichts genutzt, wenn die Gegenstimmen anfechtbare Gründe angaben, welche dann von Sachverständigen des verantwortlichen Amtes (Umweltamt) zerpflückt wurden. So denke ich, dass die Sorge um das Wasser der Mur von Madling bis nach Ramingstein eher begründet werden könnte durch die bekannte Klimaänderung und ihre Auswirkungen. Wenn das Wasser der Mur unterhalb Tamsweg gestaut und abgeleitet wird (in gewissen Zeiten  bis zu 80% wie kolportiert!), so würde nicht nur die Mur nur mehr ein Rinnsal sein, bei lang dauernde Trockenheit käme auch von den Bergen kaum mehr Wasser hinzu. Dies könnte zu Problemen mit Trinkwasser und Nutzwasser (für Landwirte und Betriebe) führen. Bei Bränden könnte die Feuerwehr nicht mehr Wasser aus der Mur pumpen, auch das Grundwasser würde in dem Bereich tiefer sinken und somit Felder und Wiesen, Gärten austrocknen.

Die Salzburg AG hat nicht nur Teilhaber wie Land Salzburg, es gibt sicher auch private Teilhaber, sofern ich mich nicht irre. Da ist man bemüht, durch das Werkzeug Landesregierung (sofern nicht das Wirtschaftsministerium allgemeines Interesse bekundet) zu verstärktem Gewinn zu kommen, das Schlagwort ist Wachstum. Wachstum in der Natur wird dadurch aber nicht selten eingeschränkt oder gar abgewürgt.

Es ist ganz klar, dass elektrischer Strom ein wichtiger Teil des Lebens geworden ist und der Bedarf dafür steigend. Dass aber auch das Land Salzburg, wie auch andere Bundesländer, schon weit mehr Strom produziert als benötigt, ist auch klar geworden. Dieses weit mehr produzieren als gebraucht wird führt schließlich zum Mangel an wichtigen Ressourcen, auch bei anderen Elementen als Wasser. Diese gefährlichen Tendenzen sollte entgegengetreten werden, ansonsten haben unsere Nachfahren nichts mehr fürs Leben. Die Landespolitik müsste die Lage erkennen und Entscheidungen zugunsten der Bewahrung von lebendigen Landstrichen mit Lebensqualität fällen.

Ich wünsche der Plattform "Lebensader Mur" viel Erfolg und möge es auch anderswo Ermutigung dadurch geben.

Mit herzlichen Grüßen,

Josef Lankmayer
5570 Mauterndorf   

Unterstützungserklärung und Liste zum Sammeln von Unterschriften

Mittwoch, 20. Juni 2012

Information der Salzburg AG über die UVP

Quelle: http://www.salzburg-ag.at/herkunft/sonderseiten/die-umweltvertraeglichkeitspruefung/
Häufige Fragen zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP)

Was heißt das für das geplante Projekt Wasserkraft Lungauer Mur?

Ziel der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) ist es, mögliche Auswirkungen des Projektes Wasserkraft Lungauer Mur auf die Umwelt im Vorhinein zu prüfen. Es sollen:

  • Umweltschäden und Umweltbeeinträchtigungen nach dem Vorsorgeprinzip von vornherein verhindert werden;
  • die Umweltauswirkungen analysiert werden;
  • Umweltbelangen in allen Facetten einen wichtigen Stellenwert gegeben werden;
  • die Genehmigungsverfahren transparent und nachvollziehbar.

Die Umweltverträglichkeitsprüfung dient der Salzburg AG daher als Planungsinstrument und zur Entscheidungsvorbereitung. Ein möglicher Bau des Kraftwerks Lungauer Mur erfolgt nur dann, wenn der UVP-Bescheid positiv ausfällt.

Was wird konkret geprüft?

  • Mögliche Alternativen: gibt es Standortalternativen? Die Nullvariante – also Nicht- Errichtung?
  • Auswirkungen des Vorhabens auf die Umwelt – auf Menschen, Tiere, Pflanzen und deren Lebensräume, Boden, Wasser, Luft & Klima, Landschaft, Sach- und Kulturgüter
  • Maßnahmen zur Vermeidung oder Verringerung dieser Auswirkungen.

Zuständig für die Umweltverträglichkeitsprüfung ist die Landesregierung, die dabei auf alle geltenden Gesetze zurückgreift.

Ist das UVP-Verfahren öffentlich?

Ja, in UVP-Verfahren erfolgt die Beteiligung der Öffentlichkeit in mehreren Schritten.

  1. Recht zur Stellungnahme zu den aufgelegten Antragsunterlagen und der Umweltverträglichkeitserklärung der Salzburg AG
  2. Einsicht in das Umweltverträglichkeitsgutachten
  3. Stellungnahme im Rahmen einer allfälligen öffentlichen Erörterung
  4. Teilnahmerecht der Parteien in der mündlichen Verhandlung. Nachbarinnen und Nachbarn, Standortgemeinden sowie die Bürgerinitiative "Lebensader Mur" haben dabei Parteistellung. Der Genehmigungsbescheid wird öffentlich aufgelegt. Nach Fertigstellung des Vorhabens findet eine Abnahmeprüfung durch die Behörde statt.

Wird die UVP kontrolliert?

Ja, bei Projekten für die eine UVP durchgeführt wurde ist drei bis fünf Jahre nach Fertigstellung eine Nachkontrolle vorgesehen.

Mittwoch, 13. Juni 2012

Errichtung von Fotovoltaikanlagen mit Bürger/innenbeteiligung

(LK)  Der Ausschuss für Raumordnung, Umweltschutz und Verkehr des Salzburger Landtages diskutierte heute, Mittwoch, 13. Juni, unter dem Vorsitz von LAbg. Peter Pfeifenberger, SPÖ, einen Antrag der Grünen betreffend die Errichtung von Fotovoltaikanlagen mit Bürger/innenbeteiligungen im Bundesland Salzburg. Einhelligkeit herrschte unter den Fraktionen, dass dieser Antrag zu unterstützen sei. Der vorliegende Antrag der Grünen wurde noch durch einen weiteren (dritten) Punkt ergänzt und schlussendlich als Vierparteien-Antrag beschlossen.

http://service.salzburg.gv.at/lkorrj/IndexUTF8?cmd=detail_ind&nachrid=49188

Montag, 4. Juni 2012

Hoffentlich trocknet die Mur nicht aus (zu einem ORF-Bericht)

Klimawandel gefährdet Stromversorgung

Durch den Klimawandel werden die Flüsse in Europa und den USA wärmer und im Sommer weniger Wasser führen. Das gefährdet die Energieversorgung und treibt die Strompreise in die Höhe, weil das Kühlwasser für Kraftwerke knapp wird.

Mehr dazu in science.ORF.at

Anmerkung: Kühlwasser brauchen vor allem  Atomkraftwerke und andere Wärmekraftwerke.

Donnerstag, 31. Mai 2012

Worum geht es?

Am 31.5.2012 in den Salzburger Nachrichten, Lokalausgabe und Online:

Vorbild für Mur-Abstimmung

Wahlgang. Der Lungau will über das umstrittene Mur-Projekt abstimmen. Einen Bürgerentscheid über ein Kraftwerk gab es schon vor 30 Jahren. 30.05.2012 / SN Lokalausgabe

Der ehemalige Landtagsabgeordnete Werner Roßmann:

<<„Es ist meine Überzeugung, dass bei so gravierenden Eingriffen in unseren nächsten Lebens- und Erholungsraum die Bevölkerung der Gemeinde das Recht und die Pflicht hat, darüber zu befinden“, schrieb der damalige Bürgermeister (und spätere ÖVP-Landtagsklubobmann) Werner Roßmann im Postwurf an alle Haushalte.>>

Auch in den Lungauer Nachrichten wird darüber berichtet.

Mein Kommentar: Hauptbetroffen ist die Gemeinde Ramingstein. Und die Gemeindevertretung von Ramingstein hat die Verantwortung für die Lebensqualität der Bevölkerung längst übernommen und am 31. Jänner 2012 dieses Ausleitungskraftwerksprojekt einstimmung abgelehnt.

Dienstag, 29. Mai 2012

Ramingsteiner mit Weitblick

Wir sind heute einigen Ramingsteiner Bürgern zu großem Dank verpflichtet, die schon in den Achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts Widerstand gegen die Murkraftwerkspläne leisteten:

  • dem späteren Bürgermeister Johann Bogensberger,
  • Bäckermeister Helmut Regner,
  • Kaufmann Manfred Goritschnig und
  • Installateurmeister Josef Pichler.

Mir kam die Erleuchtung erst später, in den Neunziger Jahren, wo ich bei einem Griechenlandaufenthalt merkte, worauf es in meinem Leben wirklich ankommt.

Montag, 28. Mai 2012

Da habe ich von 1971–1976 studiert!

TU Wien errichtet Rekord-Photovoltaik-Anlage

Bis 2015 werden alle innerstädtischen Flächen der Technischen Universität Wien (TU) grundlegend erneuert. Aus dem früheren Chemiehochhaus am Getreidemarkt entsteht ein „Plus-Energie-Bürogebäude“ mit Österreichs größter Photovoltaik-Anlage.

Mehr dazu in oesterreich.ORF.at

Sonntag, 27. Mai 2012

Sepp Forcher unterstützt Lebensader

Näheres kann man in der heutigen Salzburg Krone lesen (So. 27.5.2012)

Forcher

Mein Kommentar: Sepp Forcher ist für mich der Experte für die Schönheit Österreichs. Über eine derartige Expertenunterstützung können wir uns freuen.

Samstag, 26. Mai 2012

Sylvia Wörgetter (SN) fordert eine lungauweite Abstimmung

Lasst den Lungau abstimmen

Von Sylvia Wörgetter am 18. Mai 2012 | Kommentare ()

Direkte Demokratie. SPÖ und ÖVP reden in letzter Zeit viel von Bürgermitbestimmung. Jetzt haben sie Gelegenheit, die Probe aufs Exempel zu machen - mit einer Abstimmung über das Murkraftwerk.

Mein Kommentar: Man darf nicht vergessen, dass die Hauptbetroffenen in Ramingstein und in der Tamsweger Mursiedlung sitzen. Eine Abstimmung in einem Bezirk ist von unserer Gesetzgebung nicht vorgesehen. Und eine landesweite Abstimmung wäre wohl eine Abstimmung der Mehrheit über die Minderheit. In Ramingstein gibt es einen einstimmigen Gemeindevertretungsbeschluss gegen das Ausleitungskraftwerk.

Umweltverträglichkeitsprüfung im Pinzgau (ORF-Bericht)

Kraftwerk Gries wird für Fische umgeplant

Verbund und Salzburg AG haben die Pläne für das Salzachkraftwerk Gries in Bruck an der Glocknerstraße (Pinzgau) geändert - die Wanderstrecke für Fische wurde neu geplant. Deshalb muss das Umweltverträglichkeitsverfahren neu gestartet werden. mehr …

Donnerstag, 24. Mai 2012

Ein Regionaut.Beitrag von Carmen Steinschnack

Goldader Mur - ein kleines Gedankenspiel: Was wiegt mehr? Ein Liter Wasser oder ein Goldbarren von einem... hier weiterlesen

Mein Kommentar: besser kann man nicht darstellen, worum es uns geht!

Fwd: ::Lebensader Mur - Info 11.05.2012::



---------- Weitergeleitete Nachricht ----------
Von: Lebensader Mur <office@lebensader-mur.at>
Datum: 24. Mai 2012 10:00
Betreff: ::Lebensader Mur - Info 11.05.2012::
An: office@lebensader-mur.at


Salzburg AG kommt zu einer Sitzung der Gemeindevertretung nach Tamsweg!

Heute um 19:00 Uhr kommt die Salzburg AG zu einer Sitzung der Gemeindevertretung nach Tamsweg.
Uns ist zu Ohren gekommen, dass bei dieser Gelegenheit über das Kraftwerk Kendlbruck seitens der Salzburg AG informiert werden soll.
 
Wir hoffen, dass sich die Salzburg AG nicht mit derartigen Veranstaltungen (schlecht angekündigt, kurzfristig, usw…) von einer ernsthaften Bürgerinformation drücken will.
Es hat derzeit den Anschein, dass eine große Informationsveranstaltung in Tamsweg "umgangen" wird. Diese Veranstaltung ist jedoch die Grundvoraussetzung für einen ernst gemeinten Dialog.
Nur wenn im Rahmen einer öffentlichen Diskussion alle Befürchtungen und Fragen der Bevölkerung angesprochen werden, kann von einem aufrichtigen Dialog die Rede sein.
 
Wir haben jedoch gehört, dass stattdessen "Ortsteilgespräche" der Kraftwerksbauer geplant sind. Dies wäre nichts anderes als eine einseitige "Werbetour" seitens der Salzburg AG und hat nichts mit objektiver Information zu tun.
Tamsweg ist zudem mehr als die Summe seiner Ortsteile. Tamsweg ist der Hauptort des Bezirkes. Die Lungauer haben ein Recht darauf, ernst genommen zu werden!
 
Wir hoffen daher, dass heute möglichst viele Menschen zur Sitzung der Gemeindevertretung kommen, um auf Ihr Recht auf eine großangelegte, öffentliche Informationsveranstaltung zu pochen!
 
Termin Ort Titel Gremium
24.05.2012 19:00 Uhr Rathaus, Sitzungssaal, 2.Stock Gemeindevertretungssitzung Gemeindevertretung
 
 
ps: Eine Bürgerinformation sollte zumindest 3 Wochen vorher öffentlich angekündigt sein, auf mehrere hundert Leute ausgerichtet sein sowie nicht während der Ferienzeit stattfinden….
 
 
Mit besten Grüßen aus Ramingstein an der Mur,
Josef Andreas Holzer
 
 
Wasserkraft gilt als erneuerbar, intakte Flusslandschaften sind es nicht.
______________________
Plattform "Lebensader Mur"
 
Gemeindeplatz 223
5591 Ramingstein an der Mur
0043 664 33 29 314
 

 

Mittwoch, 23. Mai 2012

Kajakstaatsmeisterschaften

Vom 5. bis 9. Juni finden an der Mur die Deutschen Kajakstaatsmeisterschaften 2012 statt. Nähere Informationen folgen.

Zeitplan

Bei manchen Rennen ist der Start in Ramingstein, bei anderen in Kendlbruck.

Sonntag, 20. Mai 2012

Ökostromförderung?

EU gegen Geld für Ökostrom

Die EU-Länder sollen ihre Förderungen für Solar- und Windkraft zurückfahren, fordert die Kommission.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/759280/EU-gegen-Geld-fuer-Oekostrom?_vl_backlink=/home/index.do

Mein Kommentar: wir müssen sehen, wie das weitergeht! Wahrscheinlich muss man noch schnell sein, wenn man eine Förderung bekommen will.

Freitag, 18. Mai 2012

Schaut euch das an!

http://www.meinbezirk.at/meine-mur

Sonderpreis für den Fotowettbewerb!

Eine Werbeeinschaltung in der Presse

Urlaub am Wasser. Ankommen und aufleben.

Österreichs Gewässer zählen zu den saubersten Europas und lassen sich auf vielfältige Weise entdecken: etwa an einem der zahlreichen Seen, Flüsse oder Gebirgsbäche des Landes.
In den schönsten Angeboten & besten Infos stöbern »

Mein Kommentar:
Die Mur kann jetzt noch mithalten: http://dorfzeitung.com/archives/16731 (Mur von Madling bis Kendlbruck)

Mittwoch, 16. Mai 2012

Ich frage mich, ob ich den Stromanbieter wechseln soll. Der bisherige Lieferant versucht seit ca. 30 Jahren ein Ausleitungskraftwerk an allen Ortsteilen von Ramingstein vorbei zu errichten, was ökologisch und ökonomisch nicht vertretbar ist!

Ich überlege als jemand, der seit jeher Kunde der Salzburg-AG (vormals SAFE) war, zu einem anderen Stromanbieter zu wechseln, z.B. zu http://www.oekostrom.at/. Da muss ich natürlich genau schauen, was das kosten wird. Die Tarife verschiedener Anbieter haben oft raffinierte mathematische Finessen. Ich werde mich informieren, welche Alternativanbieter es noch gibt. Die Berechnungen kann ich dann gut in meinem Mathematik Lehrbuch für Handelsakademien verwenden.

Home @ oekostrom - die echte Alternative

www.oekostrom.at

Wenig Wasser bleibt in der Mur!

Vor dem Bau des Ausleitungskraftwerks
vorher
Nach dem Bau des Ausleitungskraftwerks
nachher

Zitat aus den Salzburger Nachrichten vom 15.5.2012 (Thomas Auinger): “Bis zu 80 Prozent des Murwassers sollen in einem Stollen zum Krafthaus abgeleitet werden.”

Nur knappe relative Mehrheit? (zu einem Bericht der Salzburger Nachrichten)

Wenn man bedenkt, dass in erster Linie Ramingstein betroffen ist, ist das Umfrageergebnis eindeutig. Dass auch der gesamte Lungautourismus erheblich und nachhaltig betroffen ist, wird noch nicht von allen bedacht worden sein.

Hier der Bericht der SN:

Knappes Nein zum Kraftwerk im Lungau


47 Prozent der Bürger im Bezirk Tamsweg sind gegen das geplante Murkraftwerk bei Ramingstein, immerhin 39 Prozent dafür.

Weiterlesen in den Salzburger Nachrichten: http://www.salzburg.com/nachrichten/salzburg/politik/sn/artikel/knappes-nein-zum-kraftwerk-im-lungau-14601/

In der gedruckten Ausgabe steht noch, dass in Ramingstein 77% und in Tamsweg 62% dagegen sind.

Dienstag, 15. Mai 2012

Schaut euch diese Ausstellung am Jagglerhof an!

image

Kajak- und Raftingbetrieb nach Kraftwerksbau

Am Wochenende könnte nach rechtzeitiger Anmeldung das Wasser aufgedreht werden.

image

Mein Kommentar: dieser Vorschlag der Salzburg AG erscheint mir nach reiflicher Überlegung nicht wirklich praktikabel!

SCHADE!

image

Unterstützungserklärung und Liste zum Sammeln von Unterschriften

Rafting und Kajak adieu?

http://www.tamsweg.info/de/rafting-mur-tamsweg-lungau.html

Rafting und Kajak wird nur mehr schwer möglich sein. Man stellt zwar in Aussicht, am Wochenende Wettbewerbe möglich zu machen, ich halte das aber nicht für sehr realistisch.

Das ist für mich ein wichtiges Ergebnis der Besprechung vom 14.5.2012

Montag, 14. Mai 2012

Widersprüche im Lungau Tourismus

Der ORF berichtet unter http://salzburg.orf.at/news/stories/2532840/

Britisch-Lungauer Hoteldorf als Turbo für Region
Ein großes Hoteldorf wird nun die Struktur der kleinen Lungauer Gemeinde St. Margarethen nachhaltig und deutlich verändern. Ein britischer Investor plant ein 360-Betten-Hotel direkt an der Talstation der Aineck-Bahnen. mehr …

Der Ganzjahresbetrieb wird jedoch schwierig werden, wenn Angebote des Sommertourismus wie Kajak und Rafting von St. Margarethen bis in die angrenzende Steiermark nicht mehr zur Verfügung stehen werden, falls das Ausleitungskraftwerk Tamsweg – Kendlbruck gebaut wird.

Samstag, 12. Mai 2012

Ein sehr wichtiges Argument

Hans Kutil, Präsident des Salzburger Naturschutzbundes, in einem Facebook-Kommentar: “Ein Gutachter der Salzburg AG hat selbst bestätigt, dass die Biomasse in der Mur durch das Ausleitkraftwerk abnimmt - sprich also: die großen Fische können dort wegen der geringen Restwassermenge nicht mehr überleben, was die kleineren zwar freuen würde, aber trotzdem einen Verlust bedeutet, der aus meiner Sicht dieses Vorhaben unmöglich macht. Umdenken!!!”

Bitte um eure Mithilfe!

Unterstützungserklärung und Liste zum Sammeln von Unterschriften

Freitag, 11. Mai 2012

Sehr seltsame Argumentation für das Ausleitungskraftwerk Kendlbruck

Es sei nicht gerecht, dass wir uns wegen der Murzerstörung aufregen, sie sei ohnehin durch die Bauten zur Absicherung der Murtalbahn zerstört, sagte gestern ein Sprecher der Salzburg AG bei einer Diskussionsveranstaltung der Lungauer Kulturvereinigung in der Wirtschaftskammer Tamsweg.

Was er offenbar nicht wusste: Der Bau der Murtalbahn zwischen Unzmarkt und Mauterndorf war 1894 eine der besten Investitionen, um den Lungau an die sonstige Welt anzuschließen. Und wir sind auch heute noch froh, dass wir sie haben!

Der Schulstandort Tamsweg ist auf die Murtalbahn angewiesen.

Ausserdem ist sie touristisch bedeutsam.

Zitat aus http://de.wikipedia.org/wiki/Murtalbahn:

“In den Sommermonaten setzen die Steiermärkischen Landesbahnen auch Dampfbummelzüge in Verkehr, die dienstags und mittwochs das landschaftlich reizvollste Stück zwischen Murau und Tamsweg befahren. Insbesondere das Engtal zwischen Madling und Tamsweg-St. Leonhard gilt als Abschnitt mit lohnenden Fotomotiven.”

Linienzüge verkehren alle 2 Stunden, im Sommer kann man Fahrräder mitnehmen, was nach einer Fahrt auf dem Murradweg gerne genutzt wird!

Dienstag, 8. Mai 2012

WG:::Lebensader Mur - Info 08.05.2012::


Petitionsausschuss im Salzburger Landtag am 9.5. um 16:30 Uhr


Am Mittwoch, den 9.5.2012, findet im Salzburger Landtag um 16:30 Uhr der Petitionsausschuss zur Petition zum Erhalt und Schutz der Lebensader Mur statt.


An den Ausschussberatungen werden Johann Zechner und Josef Holzer von der Plattform "Lebensader Mur" teilnehmen.

Begleitet und unterstützt werden die Petenten von Herrn Dr. Eberhard Stüber.
Es freut uns außerordentlich, dass sich mit Herrn Dr. Stüber einer der bedeutendsten Naturschutzexperten des Landes für den Erhalt der Mur im Lungau einsetzt!

Prof. Dr. Lötsch spricht sich deutlich gegen das KW Kendlbruck aus


"Eine millionenschwere E-Werkspropaganda missbraucht Klimawandel und Atomausstieg für die Wasserkraft-Werbung,

obwohl selbst das brutale Durchziehen umstrittener Projekte in noch natürlichen Gewässern
1) keinen Beitrag zur Entlastung unserer CO2 Schuld leisten könnte
2) nur einen (längst unsinnigen) VERBRAUCHSZUWACHS im Sommer bedienen könnte, für den Winter dafür aber zusätzliche CO2 Schuld durch vermehrte "Fossilstrom-Aufbringung" nach sich zöge
3) selbst Ausbau hunderter Projekte (z.T. unter Polizeischutz gegen die Bürger?) höchstens einem STROMVERBRAUCHSZUWACHS von 5 Jahren entspräche und nicht mehr als 2 Prozent der österreichischen Gesamtenergie und
4) dies nur die dringende Wende zur Einspartechnik d.h. intelligente Effizienzsteigerung in allen Bereichen verzögern würde."

Univ.Prof. Dr. Bernd Lötsch
co/ Abteilung Ökologie
Naturhistorisches Museum
1010 Wien

Festival Kultur an der Mur von 10.-26.05.'12


Podiumsdiskussion " Is eh ois do!?"

Do., 10.Mai 2012, 19:30 Uhr - Saal der Wirtschaftskammer Tamsweg

Dr. Rosemarie Fuchshofer (Sozialwissenschaftlerin / Moderation)
Heidi Rest-Hinterseer (Ökostrombörse Salzburg)
DI Richard Wallmann (Fortschritt mit innovativer Technik)
Dr. Wolfgang Wiener (Landesumweltanwalt)
Josef Andreas Holzer (Lebensader Mur)

Weltuntergang oder (doch aktiv und in Verantwortung) alt werden?

Kultur an der Mur 2012 ist ein Festival wider den vorausgesagten Weltuntergang Ende 2012. Das Festival bietet zeitaktuelle Diskurse und Gespräche, viel Kunst & Lebensfreude.

Nähere Informationen und das Programm finden Sie hier.

Dank an mehr als 6000 UnterstützerInnen!


Seit Beginn unserer Unterschriftenaktion Ende Februar 2012 konnten bereits über 6000 Unterstützungserklärungen gegen das geplante Kraftwerk gesammelt werden. Dafür bedanken sich die Mitglieder der Plattform recht herzlich bei allen UnterzeichnerInnen!

Unsere Unterschriftenaktion läuft weiter - jede Unterschrift zählt!

Bitte drucken Sie unsere Unterschriftenaktion aus und legen Sie diese in Ihrem Familien-/Freundeskreis oder Ihrer Firma auf.


Mit besten Grüßen aus Ramingstein an der Mur,
Josef Andreas Holzer
 
 
Wasserkraft gilt als erneuerbar, intakte Flusslandschaften sind es nicht.
______________________
Plattform "Lebensader Mur"
 
Gemeindeplatz 223
5591 Ramingstein an der Mur
0043 664 33 29 314
 

Mittwoch, 2. Mai 2012

Endlich Wort halten!

Mur-Kraftwerk: Politik will prüfen lassen

Die Landesregierung werde dem geplanten Mur-Kraftwerk in Ramingstein (Lungau) auf keinen Fall von vornherein eine Absage erteilen, sondern das Projekt prüfen. Das stellte Naturschutz- und Energie-Landesrat Sepp Eisl (ÖVP) klar. mehr …

Quelle: http://salzburg.orf.at/news/stories/2524392/ (11.3.2012)

Mein Kommentar: Ein derartiges Projekt kann niemals vertretbar sein, weil es das ökologische und ökonomische System von Ramingstein nachhaltig zerstören und eine erhebliche Verminderung der Lebensqualität bringen würde. Darüber haben wir schon in den Achtziger und Neunziger Jahren des vorigen Jahrhundert ausführlich diskutiert und und daher das Projekt abgelehnt. Aus unserer Sicht ist die Projektprüfung hinausgeschmissenes Geld.

Bei der Projektvorstellung am Freitag, 13.1.2012, sagte DI Stögner von der Salzburg AG: es werde nichts gegen den Willen der Bevölkerung geschehen. Und Bürgermeister Winkler sagte bei der Gemeindevertretungssitzung vom 31. Jänner 2012: “LH-Stv.  Mag.  David  Brenner  hat  beim Besuch  am  Samstag  zugesichert,  dass  ohne  Zustimmung  der  Gemeindevertretung nicht  gebaut  wird.” Die Gemeindevertretung hat einen einstimmigen Beschluss gegen das Projekt gefasst! Jetzt wäre Wort halten angesagt.