Neues zum Thema Schiefergas auf diePresse.com: http://diepresse.com/home/1326731
Lebensader Mur ist die überparteiliche Plattform für die Erhaltung einer intakten Mur von Tamsweg bis zur steirischen Landesgrenze.
15.12.2012
Energie. Investitionen sinken, Ergebnis passt. Landesversorger trennt sich vom internationalen Geschäft mit E-Autos und Wasserservice.
Thomas Auinger Salzburg (SN). Das 110-Millionen-Euro-Projekt Murkraftwerk im Lungau ist in weite Ferne gerückt. Dennoch investiert die Salzburg AG kräftig. Investitionen von 127 Millionen Euro segnete der Aufsichtsrat am Freitag ab. Für 2012 zeichnet sich ein gutes Ergebnis ab. Das Unternehmen hat aber auch Sorgenkinder.
Hier weiterlesen: http://search.salzburg.com/news/artikel.html?uri=http%3A%2F%2Fsearch.salzburg.com%2Fnews%2Fresource%2Fsn%2Fnews%2Fks151000_15.12.2012_41-44123414
Mein Kommentar: Es ist halt wie die Gürtelrose. Auch wenn sie “in weite Ferne gerückt” sein sollte, kann sie doch jederzeit wieder ausbrechen.
"Ich kann der Ableitung der Mur im Ortsgebiet von Ramingstein nicht zustimmen. Wenn dieses Projekt zustande kommen soll, dann muss die Mur für Ramingstein erhalten bleiben", so Winkler.
Der Ramingsteiner Bürgermeister sagt, Ramingstein habe seine Aufgabe in Punkto alternative Energie bereits erfüllt, da es bereits zwei Kraftwerke gäbe. Winkler würde dem neuen Murkraftwerk also nur zustimmen, wenn das Krafthaus vor der Ortseinfahrt gebaut wird.
Der komplette ORF-Beitrag ist hier zu lesen: Ramingstein wehrt sich gegen Kraftwerk - oesterreich.ORF.at
Mein Kommentar dazu: Das hat der Herr Bürgermeister vergessen – wir nicht! Dass am 10 Dezember 2012 Geheimverhandlungen mit der Salzburg AG ohne die Plattform Lebensader Mur gemacht werden ist unglaublich.
“Gesprächsrunde mit der Gemeinde Ramingstein
Die Salzburg AG wird sich in Kürze zu einer ersten Gesprächsrunde mit der Gemeinde Ramingstein treffen. Ziel dieses Gesprächs ist es, das Projekt nochmals im Detail darzustellen, alle Bedenken und Fragen der Gemeinde aufzunehmen und damit eine Annäherung zu erreichen. Salzburg AG kommt damit dem Wunsch von Landeshauptfrau Mag. Gabi Burgstaller vom Oktober nach.”
Gelesen in: http://www.lungauer-mur.at (am 5.12.2012)
Gerade in SN-Online gesehen:
Mein Kommentar: Anschauen. Wegen solcher Artikel habe ich die SN abonniert
http://salzburg.orf.at/news/stories/2559694/
Mein Kommmentar: warum sollte Ramingstein plötzlich zustimmen?
08.11.2012 | 14:41 | (DiePresse.com)
Die Investition in erneuerbare Energieträger ist nicht nur eine gute Tat im Hinblick auf den Umwelt- und Klimaschutz, sie ist auch wirtschaftlich attraktiv und rechnet sich für Betreiber, Investoren und Verbraucher.
Siehe auch: http://lebensader-mur.blogspot.co.at/2012/11/vorbildliches-photovoltaik-projekt-der.html
Vor kurzer Zeit wurde eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach meiner Bank, der Raiffeisenbank Ramingstein, in Betrieb genommen.
12.11.2012
Wasserkraft: Der Fall Murkraftwerk „Wasserkraft? Nein, danke!“ scheint momentan in zu sein:
Da erreicht eine Handvoll kämpferischer Anrainer, dass die grundvernünftige Idee, in Lehen statt einer notwendigen neuen Sohlstufe gleich ein Flusskraftwerk zu bauen, durch Ausnutzung aller Einspruchsmöglichkeiten wenigstens etwas verzögert wird.
Da bezweifelt der Naturschutz-Präsident, dass Wasserkraft „Ökostrom“ liefert – „weil im verbauten Beton so viel Energie steckt“.
Da verschweigen die Lungauer Mur-Kämpfer großzügig, dass der Großteil des verteidigten „Natur“-Flusses längst ein reguliertes Gerinne ist.
Da betrachten sich die Ramingsteiner offensichtlich als Eigentümer/Verfügungsberechtigte dieses öffentlichen Gewässers und kein Politiker traut sich zu hinterfragen, ob das nicht eher der gesamte Lungau oder gar das ganze Land Salzburg wären.
Der Ausstieg aus der Atomkraft ist angesagt, Prognosen sehen einen stetig steigenden Strombedarf – wer soll also künftig die Lücke füllen bzw. den Mehrbedarf decken: kalorische Kraftwerke mit all ihren Problemen oder saubere Wasserkraft? Das ist die Frage!
Denn die sogenannten Alternativen – Stichwort Photovoltaik – nennen sich zwar so, sind aber keine wirklichen.
Helmut Hintner,5020 Salzburg
Mein Kommentar: Herr Hintner, es geht nicht um Wasserkraft – wir sind nicht gegen Wasserkraft. Wir haben bereits drei Kleinkraftwerke, ein viertes wird wahrscheinlich auch noch kommen. Es geht um das Wasser in der Mur, weil Ramingstein der einzige Ort ist, wo die Mur durch alle Ortsteile ortsbildprägend fließt. Die Bewohner/innen der Stadt Salzburg wären vermutlich wenig begeistert, wenn man 80% der Salzach an der Stadt vorbeileiten würde. Reguliert ist die Mur im Oberlauf, was man aber wieder zurückbauen möchte, im Unterlauf wurden 1894 einige Befestigungen durch den Bau der Murtalbahn notwendig.
Hoffentlich wird es mit dem Ausleitungskraftwerk Kendlbruck nicht wie bei einer Gürtelrose-Erkrankung. Die bringt man nämlich nie ganz weg.
Am Ausleitungskraftwerk leiden wir schon seit den Achtziger-Jahren des vorigen Jahrhunderts.
Chronik 06.11.– 11:11 Uhr
Die Gemeindeführung von Tamsweg bleibt auch nach Korrekturen der Salzburg AG am geplanten Mur-Kraftwerk bei ihrem derzeitigen Nein, denn auch die Nachbargemeinde Ramingstein ist vehement dagegen. mehr…
Energie. Wilfried Haslauer weist den Verdacht, er habe die Debatte um das Murkraftwerk für populistische Manöver genutzt, von sich. Ihn habe der Zweifel angetrieben, sagt er. › 05.11.2012 / SN Lokalausgabe
Mein Kommentar: er tut sicher das Richtige!
In der Landesregierung streiten SPÖ und ÖVP über die Energiepolitik. Das Lungauer Murkraftwerk wurde - nach massiven Widerständen in der Bevölkerung - praktisch versenkt. › 04.11.2012 / Online
Mein Kommentar dazu: die "Anrainer zweiter Klasse" brauchen sich noch nicht aufregen. Das Projekt Lungauer Murkraftwerk (Ausleitungskraftwerk Tamsweg - Kendlbruck) ist noch mit so viel heißer Luft gefüllt, dass es nicht und nicht versinken will, obwohl wir schon seit 30 Jahren dagegen sind.
Ich lese in den SN vom 2. November einen Vorschlag von LHF Burgstaller: “Mein Vorschlag lautet: Die Salzburg AG soll mit der Gemeinde Ramingstein zu einer Einigung kommen. In einem Vertrag muss der Gemeinde ein fairer Ausgleich für die Nachteile garantiert werden, die ein Kraftwerk mit sich bringt.”
Mein Kommentar: Versuche zu einer Einigung zu kommen, gibt es nun schon seit etwa 30 Jahren!
--> http://lebensader-mur.blogspot.co.at/2012/11/die-landeshauptfrau-bremst.html
Ramingstein. Die Landesregierung sichert der Gemeinde ein Vetorecht beim geplanten Mur-Ausleitungskraftwerk zu. Das Projekt wird immer unrealistischer. › 22.10.2012 / SN Lokalausgabe
Das unselige Ausleitungskraftwerk Tamsweg – Kendlbruck, welches ein Schandfleck für den Biosphärenpark Salzburger Lungau und Kärntner Nockberge wäre, ist “auf Eis gelegt”. Dort soll es auch bleiben. Ein endgültiges Aus stünde der Landesregierung gut an. Dann kann Ramingstein eine Vorzeigegemeinde im Biosphärenpark werden. Wir Ramingsteinerinnen und Ramingsteiner sind nämlich sehr kreativ und innovativ
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Hingehen!
Landespolitiker/innen, die nur wegen des Landesbudgets wahnwitzige Projekte der Salzburg AG zulassen, dabei aber auf Befindlichkeit und Lebensqualität der Bevölkerung vergessen, werden zurecht keine große Zukunft haben.
Zahlen - Daten - Fakten
...rund um die Frage: Braucht der Lungau dieses Ausleitungskraftwerk?
Der Lungau hat 6973 Haushalte. Laut Statistik Austria beträgt der durchschnittliche Stromverbrauch pro Haushalt in Österreich 4.417 KWh.
Die Lungauer Kraftwerke der Salzburg AG (Rotgülden, Murfall, Hintermuhr, Zederhaus) erzeugen zusammen 221,4 Mio kWh/ Jahr, damit können über 50.000 Haushalte versorgt werden. Das entspricht rund sieben Mal dem Lungauer Bedarf.
Die zahlreichen Lungauer Kleinkraftwerke (in Raminstein, Kendlbruck, Lessach, St. Andrä, Göriach, Lignitz,usw.) sind dabei noch gar nicht berücksichtig. Allein die derzeit bestehenden Kraftwerke in Ramingstein und Kendlbruck erzeugen Strom für über 3000 Haushalte, das entspricht fast dem halben Strombedarf des Lungaus.
Kalender Lungau 2013
Den Kalender in echter Fotoqualität ist ab sofort bei folgenden Verkaufsstellen erhältlich:
Tamsweg: Büchergewölbe Pfeiffenberger und Papierwaren Kirchhofer
St. Michael: Trafik Scharfetter oder direkt im Foto Studio Roland Holitzky
Bei Besuchen in Tamsweg treffe ich immer wieder Tamsweger/innen, die über die Tatsache, dass noch keine ordentliche Informationsveranstaltung der Salzburg AG für alle interessierten Tamsweger/innen abgehalten wurde, ungehalten sind.
Ein seit dieser Woche laufender "Flussdialog" soll den Salzburgern und Bayern im Bereich der Unteren Salzach künftig mehr Gestaltungsmöglichkeiten in wirtschaftlichen, ökologischen und Hochwasserschutz-Fragen bringen. ›
Mein Kommentar: ich sehe das nach unseren Erfahrungen eher kritisch.
Der Strompreis in Salzburg ist wieder in Bewegung - leicht nach unten. Auslöser ist das seit 1. Juli geltende neue Ökostromgesetz. Die Umstellung soll in erster Linie mehr Klarheit für Stromkunden bringen. mehr …
Seit dem ich ganz stark auf meine Gesundheit aufpassen muss, ist mir eine intakte Umwelt sehr wichtig. Seinerzeit, als junger Student an der Technischen Hochschule in Wien, sah ich einiges als machbar an, was ich heute nicht mehr so sehe. Die Erfahrung hat mich gelehrt, dass die Natur meistens besser funktioniert, als das, was wir machen wollen. Ich hoffe daher auch, dass die Mur noch lange durch alle Ortsteile von Ramingstein fließt.
Hier gibt es eine Rückschau auf BLOG-Beiträge mit dem Schüsselwort Bürgermeister: RÜCKSCHAU
Der vielbeschworene Dialog Salzburg AG – Plattform Lebensader Mur kann nicht erfolgreich sein, weil die Salzburg AG bis zu 80% des Wassers ausleiten will und wir uns das aber nicht vorstellen können. Schon gar nicht im größten Biosphärenpark Österreichs.
Die Politik muss handeln.
Die Auszeichnung Biosphärenpark für den Lungau kann man nur begrüßen. Es ist auch zu begrüßen dass, die Landespolitiker geschlossen hinter diesem Projekt stehen. Endlich wird auch einmal für den Lungau ein Impuls gesetzt. Allerdings hat diese Auszeichnung einen Schönheitsfehler, der aber leicht korrigiert werden kann: Das geplante Ausleitungskraftwerk Kendlbruck passt einfach nicht in einen Biosphärenpark, da es weder ökologisch vertretbar noch von nachhaltigem Nutzen für die dort lebende Bevölkerung ist. Beides müsste es aber laut UNESCO-Richtlinien sein. Von der Landespolitik wird immer wieder die große Bedeutung dieses Projektes für den Lungau hervorgehoben. So z.B. von LH-Stv. Dr. Haslauer auf der Homepage des Lungauer Biosphärenparks: „Für mich ist es einfach von Bedeutung, dass der Lungau mit seiner einzigartigen Schönheit ein eigenes touristisches Profil bekommt. Es liegt im Bereich der Schönheit der Natur, der Einzigartigkeit der Baulichkeiten dort und in der Artenvielfalt.“ Ich kann diese Aussage nur unterstreichen, kann mir aber nicht vorstellen, dass die Landesregierung einen Biosphärenpark mit Schönheitsfehler will. Sehr geehrte Mitglieder der Landesregierung, stoppt dieses Wahnsinns-Projekt der Salzburg AG und steht endlich zu eurer Aussage: „Das Kraftwerk wird nicht gegen den Willen der Bevölkerung errichtet.“
Richard Kocher, 5591 Ramingstein
Dieser Leserbrief ist in gekürzter Form auch in der heutigen Kronenzeitung zu finden.
Der Umsatz der Salzburg AG stieg im vergangenen Jahr um 43,9 Mio. Euro auf insgesamt 1.476,4 Mio. Euro. Auch der Bilanzgewinn legte gegenüber 2010 von 21,1 auf 28 Mio. Euro zu. ›
Die UNESCO hat am Mittwoch entschieden, dass der Lungau die Auszeichnung Biosphärenpark erhält. Der Lungau inklusive der angrenzenden Nockberge in Kärnten ist somit ab sofort der siebte und größte UNESCO-Biosphärenpark in Österreich. mehr …
Viele Windräder in der Nordsee liefern keinen Strom, da Siemens die Anbindung nicht geschafft hat. Ein Besuch im Nadelöhr der Energiewende.
Im Zuge der Eröffnungsfeierlichkeiten der Regionale 2012 ging im Ortsteil Madling (Ramingstein) am Sonntag, dem 24. Juni eine kleine aber feine Veranstaltung – organisiert von der Lungauer Kulturvereinigung in Zusammenarbeit mit der Plattform Lebensader-Mur – über die Bühne.
Menschen
Wenn unser Ehrenbürger und Altbürgermeister Hans Bogensberger und Mitstreiter/innen sich nicht in den Achtziger und Neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts energisch für den Erhalt der Mur (und damit gegen das damalige Projekt Tamsweg-Einach) zur Wehr gesetzt hätten, gäbe es heute für die Plattorm Lebensader Mur nichts mehr, wofür sich diese einsetzen könnte. Ich habe fälschlicherweise in einer Plattformsitzung gesagt, Hans wolle sich vermutlich diesmal heraushalten, weil eine seiner Töchter bei der Salzburg AG arbeitet. Ein Zusammenhang mit dem Arbeitsplatz seiner Tochter besteht keinesfalls! Ich bedaure meine damalige Aussage!
Mit Verwunderung haben wir vernommen, dass man jetzt vom Projekt "Lungauer-Mur" spricht. Ich habe dazu einen Beitrag http://lebensader-mur.blogspot.co.at/2012/06/namensanderung-des-projekts.html verfasst und möchte besonders auf den Nachsatz hinweisen.
http://lebensader-mur.blogspot.co.at/2012/06/namensanderung-des-projekts.html
In der Kronenzeitungsanzeige habe ich http://www.lungauer-mur.at vernommen. Ich hätte gedacht, das wäre eine sympathische Tourismuswerbung für Fischer, Rafting- und Kajaksportler, Bummelzug-Ausflüge, Radtouren und ähnliches.
Die Salzburg AG hat das Projekt umgetauft:
“Kraftwerk Kendlbruck” scheint für die Salzburg AG schon einen unangenehmen Beigeschmack zu haben. Der Untertitel verlangt von den Ramingsteinerinnen und Ramingsteinern, den Gemeindevertretungsbeschluss vom 31.1.2012 zu verraten Wir von der Plattform Lebensader Mur werden das keinesfalls tun
Ramingstein ist hauptbetroffen. Vielleicht glaubt man, dass es bei einer bezirksweiten Betrachtung leichter geht? Man will uns jedenfalls in Stammtischen, zu denen sehr selektiv eingeladen wird, informieren. Über ein Projekt, das angeblich “erst am Anfang steht”. Für uns ist das Projekt schon uralt. Wir sollen ein Projekt, das wir nicht wollen, was durch einen einstimmigen Gemeindevertretungsbeschluss dokumentiert ist, mitgestalten. Eine Zumutung. Schön langsam ist es kein Wunder, wenn aus MutbürgerInnen WutbürgerInnen werden.
Mein Zusatzkommentar: Die Mitarbeiter/innen der Salzburg AG können sich auf Aufträge von Landesregierung und Landtag berufen, wenn sie diese sinnlosen Stammtische veranstalten.
Die Salzburg AG sorgt für Wirtshausbesuch (im Auftrag der Landesregierung)
Nachsatz:
Die Salzburg AG betreibt jetzt eine eigene Website zum umbenannten Projekt: http://www.lungauer-mur.at
Dadurch wird das Projekt nicht besser! Ich hoffe, dass sich alle maßgeblichen Lungauer (Politiker und Tourismus Verantwortliche) gegen diesen URL verwehren.
In Ihrer Ausgabe vom Salzburger Fenster (6.6.2012) lese ich über das Interview mit Vorstandsdirektor der Salzburg-AG, Leonhard Schitter und es formte sich bei mir eine Meinung dazu, welche vielleicht Ihr Interesse für einen Leserbrief findet: Der Vorstandsdirektor der Salzburg AG, Leonhard Schitter, zeigt sich sehr wortgewandt und professionell in seiner Position. Was meine Erfahrung mit dem Energielieferanten SALZBURG-AG als CableLink-Kunde betrifft, so möchte ich darauf hinweisen, dass ich den Kundendienst bemühte, als morgens der Empfang des Kabel-TV unmöglich war und ich wissen wollte, ob nun dieses technische Problem bekannt sei, oder dies lokal bedingt sei. Eine E-Mail an den Kundendienst blieb unbeantwortet, ebenso eine Nachfrage. Das ist meine enttäuschende Erfahrung.
Was nun aber die Themen des Interviews betrifft, so erscheinen die Antworten des Herrn Schitter wohl bestens ausgefeilt. Das hat aber bei „normalen“ Leuten den Effekt, dass diese die Ausgefeiltheit bereits aus der Politik kennen, ebenso ähnlich auf Fragen an Kammern, Gewerkschaften, kirchlichen Stellen und sonstige Leitstellen. Es findet sich auch bei Bedarf der Hinweis auf ausgelagerte oder übergeordnete Entscheidungsträger, was auf gute Vernetzung von Konzernen hinweist und der „normale“ Mensch von einer Stelle an die andere verwiesen wird, bis sich die Sache still läuft.
Wenn Bürgerinitiativen zwar laut Herrn Schitter einen Termin bei ihm bekommen, doch diese Initiativen entweder keine Antwort erhalten oder sich bei diversen Informationsgesprächen ergibt, dass zusammenfassend erwähnt wird, es wäre eine Art von positiver Atmosphäre gewesen und man wolle weiter Fortschritte machen, so denkt sich der Mensch seinen Teil. Ob dann das nötige Vertrauen zwischen den Anbietern und Verbrauchern gepflegt werden kann, sei dahin gestellt. Eine Umweltprüfung zeugt nicht von dem Wert des Gegenstands, um welchen es geht, sondern welche Rechte die Betreiber in die Hände bekommen. Die Menschen stellen halt gern die Schönheit der Natur in einem Tal höher als deren Verbauung, auch die Bewirtschaftung und Nutzung von Boden ohne darunter liegende Gas-Pipeline und so auch die natürlichen Bäche und Flüsse, die voll Leben sind.
Versorgungssicherheit ist wichtig, aber ebenso liest man in Zeitungsanzeigen der Energiewirtschaft, dass bei Bedarf auch Strom in nachbarliche Länder verkauft werden könnte/sollte. Das gefällt nämlich den Menschen nicht so recht, dass deren Lebensräume immer mehr verbaut werden, und dass dann bei Bedarf (welcher leicht gegeben ist) Energie ins Ausland verkauft wird. Kein Wunder also, wenn Bürgerinitiativen von Umweltprüfungen nicht so überzeugt sind.
Josef Lankmayer
5570 Mauterndorf
Sehr geehrte Plattform "Lebensader Mur",
Mein Name ist Josef Lankmayer und ich bin aus Mauterndorf. Ich habe Ihre Unterschriftenliste unterschrieben und hoffe, dass sich noch viel mehr Lungauer dazu entscheiden zu unterschreiben und damit zu zeigen, dass ihnen auch im hinteren Lessach die Mur bei Ramingstein nicht egal ist.
Ich habe mir immer wieder Gedanken gemacht, wie die Plattform diese Gefahr für einen weiten Bereich im unteren Lungau abzuwehren vermag. Nämlich die Gefahr, wie durch Niedrigwasser bleibene Schäden für Landschaft, Menschen und Tiere, auch an den Pflanzen entstehen. Die Erwähnung der Fischerei und der Kajakfahrer ist zwar ein weiterer Einwand gegen die bis zu 80%ige Ableitung, kann aber leicht durch die Salzburg AG und deren Vorstände in der Landespolitik "entwertet" werden, da dieser Abschnitt verhältnismäßig wenige Nutzer gegenüber den Nutzern von der Stromproduktion aufweist. Es hat schon mehr Protest in anderen Gebieten Österreichs nichts genutzt, wenn die Gegenstimmen anfechtbare Gründe angaben, welche dann von Sachverständigen des verantwortlichen Amtes (Umweltamt) zerpflückt wurden. So denke ich, dass die Sorge um das Wasser der Mur von Madling bis nach Ramingstein eher begründet werden könnte durch die bekannte Klimaänderung und ihre Auswirkungen. Wenn das Wasser der Mur unterhalb Tamsweg gestaut und abgeleitet wird (in gewissen Zeiten bis zu 80% wie kolportiert!), so würde nicht nur die Mur nur mehr ein Rinnsal sein, bei lang dauernde Trockenheit käme auch von den Bergen kaum mehr Wasser hinzu. Dies könnte zu Problemen mit Trinkwasser und Nutzwasser (für Landwirte und Betriebe) führen. Bei Bränden könnte die Feuerwehr nicht mehr Wasser aus der Mur pumpen, auch das Grundwasser würde in dem Bereich tiefer sinken und somit Felder und Wiesen, Gärten austrocknen.
Die Salzburg AG hat nicht nur Teilhaber wie Land Salzburg, es gibt sicher auch private Teilhaber, sofern ich mich nicht irre. Da ist man bemüht, durch das Werkzeug Landesregierung (sofern nicht das Wirtschaftsministerium allgemeines Interesse bekundet) zu verstärktem Gewinn zu kommen, das Schlagwort ist Wachstum. Wachstum in der Natur wird dadurch aber nicht selten eingeschränkt oder gar abgewürgt.
Es ist ganz klar, dass elektrischer Strom ein wichtiger Teil des Lebens geworden ist und der Bedarf dafür steigend. Dass aber auch das Land Salzburg, wie auch andere Bundesländer, schon weit mehr Strom produziert als benötigt, ist auch klar geworden. Dieses weit mehr produzieren als gebraucht wird führt schließlich zum Mangel an wichtigen Ressourcen, auch bei anderen Elementen als Wasser. Diese gefährlichen Tendenzen sollte entgegengetreten werden, ansonsten haben unsere Nachfahren nichts mehr fürs Leben. Die Landespolitik müsste die Lage erkennen und Entscheidungen zugunsten der Bewahrung von lebendigen Landstrichen mit Lebensqualität fällen.
Ich wünsche der Plattform "Lebensader Mur" viel Erfolg und möge es auch anderswo Ermutigung dadurch geben.
Mit herzlichen Grüßen,
Josef Lankmayer
5570 Mauterndorf
Unterstützungserklärung und Liste zum Sammeln von Unterschriften
Was heißt das für das geplante Projekt Wasserkraft Lungauer Mur?
Ziel der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) ist es, mögliche Auswirkungen des Projektes Wasserkraft Lungauer Mur auf die Umwelt im Vorhinein zu prüfen. Es sollen:
Die Umweltverträglichkeitsprüfung dient der Salzburg AG daher als Planungsinstrument und zur Entscheidungsvorbereitung. Ein möglicher Bau des Kraftwerks Lungauer Mur erfolgt nur dann, wenn der UVP-Bescheid positiv ausfällt.
Was wird konkret geprüft?
Zuständig für die Umweltverträglichkeitsprüfung ist die Landesregierung, die dabei auf alle geltenden Gesetze zurückgreift.
Ist das UVP-Verfahren öffentlich?
Ja, in UVP-Verfahren erfolgt die Beteiligung der Öffentlichkeit in mehreren Schritten.
Wird die UVP kontrolliert?
Ja, bei Projekten für die eine UVP durchgeführt wurde ist drei bis fünf Jahre nach Fertigstellung eine Nachkontrolle vorgesehen.
(LK) Der Ausschuss für Raumordnung, Umweltschutz und Verkehr des Salzburger Landtages diskutierte heute, Mittwoch, 13. Juni, unter dem Vorsitz von LAbg. Peter Pfeifenberger, SPÖ, einen Antrag der Grünen betreffend die Errichtung von Fotovoltaikanlagen mit Bürger/innenbeteiligungen im Bundesland Salzburg. Einhelligkeit herrschte unter den Fraktionen, dass dieser Antrag zu unterstützen sei. Der vorliegende Antrag der Grünen wurde noch durch einen weiteren (dritten) Punkt ergänzt und schlussendlich als Vierparteien-Antrag beschlossen.
Salzburg-AG-Vorstand Leonhard Schitter im SF-Interview
Das Murkraftwerk, die Tauerngasleitung und die 380-kV-Leitung: In seinem ersten, ausführlichen Interview nimmt Schitter als neuer Vorstand zu diesen brisanten Themen Stellung.weiterlesen …
Durch den Klimawandel werden die Flüsse in Europa und den USA wärmer und im Sommer weniger Wasser führen. Das gefährdet die Energieversorgung und treibt die Strompreise in die Höhe, weil das Kühlwasser für Kraftwerke knapp wird.
Mehr dazu in science.ORF.at
Anmerkung: Kühlwasser brauchen vor allem Atomkraftwerke und andere Wärmekraftwerke.
Am 31.5.2012 in den Salzburger Nachrichten, Lokalausgabe und Online:
Wahlgang. Der Lungau will über das umstrittene Mur-Projekt abstimmen. Einen Bürgerentscheid über ein Kraftwerk gab es schon vor 30 Jahren. › 30.05.2012 / SN Lokalausgabe
Der ehemalige Landtagsabgeordnete Werner Roßmann:
<<„Es ist meine Überzeugung, dass bei so gravierenden Eingriffen in unseren nächsten Lebens- und Erholungsraum die Bevölkerung der Gemeinde das Recht und die Pflicht hat, darüber zu befinden“, schrieb der damalige Bürgermeister (und spätere ÖVP-Landtagsklubobmann) Werner Roßmann im Postwurf an alle Haushalte.>>
Auch in den Lungauer Nachrichten wird darüber berichtet.
Mein Kommentar: Hauptbetroffen ist die Gemeinde Ramingstein. Und die Gemeindevertretung von Ramingstein hat die Verantwortung für die Lebensqualität der Bevölkerung längst übernommen und am 31. Jänner 2012 dieses Ausleitungskraftwerksprojekt einstimmung abgelehnt.
Wir sind heute einigen Ramingsteiner Bürgern zu großem Dank verpflichtet, die schon in den Achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts Widerstand gegen die Murkraftwerkspläne leisteten:
Mir kam die Erleuchtung erst später, in den Neunziger Jahren, wo ich bei einem Griechenlandaufenthalt merkte, worauf es in meinem Leben wirklich ankommt.
Bis 2015 werden alle innerstädtischen Flächen der Technischen Universität Wien (TU) grundlegend erneuert. Aus dem früheren Chemiehochhaus am Getreidemarkt entsteht ein „Plus-Energie-Bürogebäude“ mit Österreichs größter Photovoltaik-Anlage.
Mehr dazu in oesterreich.ORF.at
Näheres kann man in der heutigen Salzburg Krone lesen (So. 27.5.2012)
Mein Kommentar: Sepp Forcher ist für mich der Experte für die Schönheit Österreichs. Über eine derartige Expertenunterstützung können wir uns freuen.
Von Sylvia Wörgetter am 18. Mai 2012 | Kommentare ()
Direkte Demokratie. SPÖ und ÖVP reden in letzter Zeit viel von Bürgermitbestimmung. Jetzt haben sie Gelegenheit, die Probe aufs Exempel zu machen - mit einer Abstimmung über das Murkraftwerk. ›
Mein Kommentar: Man darf nicht vergessen, dass die Hauptbetroffenen in Ramingstein und in der Tamsweger Mursiedlung sitzen. Eine Abstimmung in einem Bezirk ist von unserer Gesetzgebung nicht vorgesehen. Und eine landesweite Abstimmung wäre wohl eine Abstimmung der Mehrheit über die Minderheit. In Ramingstein gibt es einen einstimmigen Gemeindevertretungsbeschluss gegen das Ausleitungskraftwerk.
Verbund und Salzburg AG haben die Pläne für das Salzachkraftwerk Gries in Bruck an der Glocknerstraße (Pinzgau) geändert - die Wanderstrecke für Fische wurde neu geplant. Deshalb muss das Umweltverträglichkeitsverfahren neu gestartet werden. mehr …
Goldader Mur - ein kleines Gedankenspiel: Was wiegt mehr? Ein Liter Wasser oder ein Goldbarren von einem... hier weiterlesen
Mein Kommentar: besser kann man nicht darstellen, worum es uns geht!
Termin | Ort | Titel | Gremium |
---|---|---|---|
24.05.2012 19:00 Uhr | Rathaus, Sitzungssaal, 2.Stock | Gemeindevertretungssitzung | Gemeindevertretung |
Vom 5. bis 9. Juni finden an der Mur die Deutschen Kajakstaatsmeisterschaften 2012 statt. Nähere Informationen folgen.
Bei manchen Rennen ist der Start in Ramingstein, bei anderen in Kendlbruck.
Die EU-Länder sollen ihre Förderungen für Solar- und Windkraft zurückfahren, fordert die Kommission.
Mein Kommentar: wir müssen sehen, wie das weitergeht! Wahrscheinlich muss man noch schnell sein, wenn man eine Förderung bekommen will.
Österreichs Gewässer zählen zu den saubersten Europas und lassen sich auf vielfältige Weise entdecken: etwa an einem der zahlreichen Seen, Flüsse oder Gebirgsbäche des Landes.
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Mein Kommentar:
Die Mur kann jetzt noch mithalten: http://dorfzeitung.com/archives/16731 (Mur von Madling bis Kendlbruck)
Hier der Bericht der SN:
47 Prozent der Bürger im Bezirk Tamsweg sind gegen das geplante Murkraftwerk bei Ramingstein, immerhin 39 Prozent dafür. ›
Weiterlesen in den Salzburger Nachrichten: http://www.salzburg.com/nachrichten/salzburg/politik/sn/artikel/knappes-nein-zum-kraftwerk-im-lungau-14601/
In der gedruckten Ausgabe steht noch, dass in Ramingstein 77% und in Tamsweg 62% dagegen sind.
Am Wochenende könnte nach rechtzeitiger Anmeldung das Wasser aufgedreht werden.
Mein Kommentar: dieser Vorschlag der Salzburg AG erscheint mir nach reiflicher Überlegung nicht wirklich praktikabel!
http://www.tamsweg.info/de/rafting-mur-tamsweg-lungau.html
Rafting und Kajak wird nur mehr schwer möglich sein. Man stellt zwar in Aussicht, am Wochenende Wettbewerbe möglich zu machen, ich halte das aber nicht für sehr realistisch.
Das ist für mich ein wichtiges Ergebnis der Besprechung vom 14.5.2012
Der ORF berichtet unter http://salzburg.orf.at/news/stories/2532840/
Britisch-Lungauer Hoteldorf als Turbo für Region
Ein großes Hoteldorf wird nun die Struktur der kleinen Lungauer Gemeinde St. Margarethen nachhaltig und deutlich verändern. Ein britischer Investor plant ein 360-Betten-Hotel direkt an der Talstation der Aineck-Bahnen. mehr …
Der Ganzjahresbetrieb wird jedoch schwierig werden, wenn Angebote des Sommertourismus wie Kajak und Rafting von St. Margarethen bis in die angrenzende Steiermark nicht mehr zur Verfügung stehen werden, falls das Ausleitungskraftwerk Tamsweg – Kendlbruck gebaut wird.
Hans Kutil, Präsident des Salzburger Naturschutzbundes, in einem Facebook-Kommentar: “Ein Gutachter der Salzburg AG hat selbst bestätigt, dass die Biomasse in der Mur durch das Ausleitkraftwerk abnimmt - sprich also: die großen Fische können dort wegen der geringen Restwassermenge nicht mehr überleben, was die kleineren zwar freuen würde, aber trotzdem einen Verlust bedeutet, der aus meiner Sicht dieses Vorhaben unmöglich macht. Umdenken!!!”
Unterstützungserklärung und Liste zum Sammeln von Unterschriften
Es sei nicht gerecht, dass wir uns wegen der Murzerstörung aufregen, sie sei ohnehin durch die Bauten zur Absicherung der Murtalbahn zerstört, sagte gestern ein Sprecher der Salzburg AG bei einer Diskussionsveranstaltung der Lungauer Kulturvereinigung in der Wirtschaftskammer Tamsweg.
Was er offenbar nicht wusste: Der Bau der Murtalbahn zwischen Unzmarkt und Mauterndorf war 1894 eine der besten Investitionen, um den Lungau an die sonstige Welt anzuschließen. Und wir sind auch heute noch froh, dass wir sie haben!
Der Schulstandort Tamsweg ist auf die Murtalbahn angewiesen.
Ausserdem ist sie touristisch bedeutsam.
Zitat aus http://de.wikipedia.org/wiki/Murtalbahn:
“In den Sommermonaten setzen die Steiermärkischen Landesbahnen auch Dampfbummelzüge in Verkehr, die dienstags und mittwochs das landschaftlich reizvollste Stück zwischen Murau und Tamsweg befahren. Insbesondere das Engtal zwischen Madling und Tamsweg-St. Leonhard gilt als Abschnitt mit lohnenden Fotomotiven.”
Linienzüge verkehren alle 2 Stunden, im Sommer kann man Fahrräder mitnehmen, was nach einer Fahrt auf dem Murradweg gerne genutzt wird!
An den Ausschussberatungen werden Johann Zechner und Josef Holzer von der Plattform "Lebensader Mur" teilnehmen.
Begleitet und unterstützt werden die Petenten von Herrn Dr. Eberhard Stüber.
Es freut uns außerordentlich, dass sich mit Herrn Dr. Stüber einer der bedeutendsten Naturschutzexperten des Landes für den Erhalt der Mur im Lungau einsetzt!
"Eine millionenschwere E-Werkspropaganda missbraucht Klimawandel und Atomausstieg für die Wasserkraft-Werbung,
obwohl selbst das brutale Durchziehen umstrittener Projekte in noch natürlichen Gewässern
1) keinen Beitrag zur Entlastung unserer CO2 Schuld leisten könnte
2) nur einen (längst unsinnigen) VERBRAUCHSZUWACHS im Sommer bedienen könnte, für den Winter dafür aber zusätzliche CO2 Schuld durch vermehrte "Fossilstrom-Aufbringung" nach sich zöge
3) selbst Ausbau hunderter Projekte (z.T. unter Polizeischutz gegen die Bürger?) höchstens einem STROMVERBRAUCHSZUWACHS von 5 Jahren entspräche und nicht mehr als 2 Prozent der österreichischen Gesamtenergie und
4) dies nur die dringende Wende zur Einspartechnik d.h. intelligente Effizienzsteigerung in allen Bereichen verzögern würde."
Univ.Prof. Dr. Bernd Lötsch
co/ Abteilung Ökologie
Naturhistorisches Museum
1010 Wien
Dr. Rosemarie Fuchshofer (Sozialwissenschaftlerin / Moderation)
Heidi Rest-Hinterseer (Ökostrombörse Salzburg)
DI Richard Wallmann (Fortschritt mit innovativer Technik)
Dr. Wolfgang Wiener (Landesumweltanwalt)
Josef Andreas Holzer (Lebensader Mur)
Kultur an der Mur 2012 ist ein Festival wider den vorausgesagten Weltuntergang Ende 2012. Das Festival bietet zeitaktuelle Diskurse und Gespräche, viel Kunst & Lebensfreude.
Nähere Informationen und das Programm finden Sie hier.
Seit Beginn unserer Unterschriftenaktion Ende Februar 2012 konnten bereits über 6000 Unterstützungserklärungen gegen das geplante Kraftwerk gesammelt werden. Dafür bedanken sich die Mitglieder der Plattform recht herzlich bei allen UnterzeichnerInnen!
Unsere Unterschriftenaktion läuft weiter - jede Unterschrift zählt!
Bitte drucken Sie unsere Unterschriftenaktion aus und legen Sie diese in Ihrem Familien-/Freundeskreis oder Ihrer Firma auf.
Die Landesregierung werde dem geplanten Mur-Kraftwerk in Ramingstein (Lungau) auf keinen Fall von vornherein eine Absage erteilen, sondern das Projekt prüfen. Das stellte Naturschutz- und Energie-Landesrat Sepp Eisl (ÖVP) klar. mehr …
Quelle: http://salzburg.orf.at/news/stories/2524392/ (11.3.2012)
Mein Kommentar: Ein derartiges Projekt kann niemals vertretbar sein, weil es das ökologische und ökonomische System von Ramingstein nachhaltig zerstören und eine erhebliche Verminderung der Lebensqualität bringen würde. Darüber haben wir schon in den Achtziger und Neunziger Jahren des vorigen Jahrhundert ausführlich diskutiert und und daher das Projekt abgelehnt. Aus unserer Sicht ist die Projektprüfung hinausgeschmissenes Geld.
Bei der Projektvorstellung am Freitag, 13.1.2012, sagte DI Stögner von der Salzburg AG: es werde nichts gegen den Willen der Bevölkerung geschehen. Und Bürgermeister Winkler sagte bei der Gemeindevertretungssitzung vom 31. Jänner 2012: “LH-Stv. Mag. David Brenner hat beim Besuch am Samstag zugesichert, dass ohne Zustimmung der Gemeindevertretung nicht gebaut wird.” Die Gemeindevertretung hat einen einstimmigen Beschluss gegen das Projekt gefasst! Jetzt wäre Wort halten angesagt.