Montag, 30. Januar 2012

Lebensader Mur - Info 30 Jänner 2012

Liebe Freunde der Mur!
 
Wir möchten uns nochmals herzlich für eure Teilnahme an unserer  Kundgebung am Samstag bedanken! Eure Anzahl hat unsere Erwartungen übertroffen und wir sind nun umso fester davon überzeugt, dass wir dieses Wahnsinnsprojekt gemeinsam verhindern können!
 
Anbei ein Foto der Veranstaltung, die Petition, die wir Herrn Mag. Brenner überreicht haben und die zusammengefassten Fakten zum geplanten Kraftwerk. Außerdem findet ihr folgend eine Linkliste unserer diversen Webauftritte, auf denen wir laufend aktuelle Informationen veröffentlichen:
 

Wir werden mit voller Energie weiterarbeiten und hoffen, dass wir die Landespolitik doch noch davon überzeugen können, vom Bau des Kraftwerks Abstand zu nehmen.

Das Ziel unseres Einsatzes muss es sein, dass dieses Projekt bereits vor einer UVP fallengelassen wird.
Oftmals ist eine UmweltVerträglichkeitsPrüfung nur ein Feigenblatt für Politik und Betreiber. UVPs sind nicht immer objektiv. Insbesondere, wenn der Antragsteller und die überprüfende Behörde, wie in diesem Fall, <nicht klar voneinander zu trennen sind. Die Hinhaltetaktik, die Bevölkerung auf eine später stattfindende UVP zu vertrösten, ist eine gute Möglichkeit, den Protest der Betroffenen solange hinauszuzögern, bis "der Zug abgefahren ist".
Beispiele dafür gibt es leider zur Genüge. Wir dürfen daher unter keinen Umständen zulassen, dass die UVP unsere letzte und einzige Chance wird! Nur weiterhin aktives und entschlossenes Handeln bietet Aussicht auf Erfolg.
 
Für die Salzburg AG ist dies nicht das erste Projekt, das gegen den Willen der Bevölkerung durchgesetzt werden soll.
So wurde uns bei der Informationsveranstaltung doch eindeutig vermittelt, dass die Salzburg AG das Projekt trotz 100%iger Ablehnung der anwesenden Bevölkerung weiterverfolgen wird!
 
Wenn wir uns also aufgrund vorauseilender Diplomatie bereits im Vorfeld auf Diskussionen über Kompromisslösungen einlassen, dann werfen wir damit unsere durchaus guten Chancen weg, das Projekt gänzlich zu verhindern.
 
Unser Appell an die Gemeindevertretung für die heutige Sitzung ist daher klar:
 
Setzen Sie ein Zeichen mit einem eindeutigen Beschluss! Lassen Sie der Salzburg AG keinen Inerpretationsspielraum und lehnen Sie das Kraftwerk kategorisch ab!
Alles andere, vor allem jedoch die Einbeziehung von Variablen wie der Restwassermenge in den Beschluss, wäre eine vorauseilende Kapitulation.

Lassen wir uns unsere "Lebensader Mur" nicht rauben!

In diesem Sinne wünschen wir allen MitstreiterInnen eine erfolgreiche Woche und bedanken uns für eure tatkräftige Unterstützung!
 
 
Mit besten Grüßen aus Ramingstein an der Mur,
das Plattformkomitee
 
Wasserkraft gilt als erneuerbar, intakte Flusslandschaften sind es jedoch nicht.
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Plattform "Lebensader Mur"
 
Gemeindeplatz 223
5591 Ramingstein an der Mur
0043 664 33 29 314

Beilagen:

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