Die Fotos hat Josef Andreas Holzer zur Verfügung gestellt!
Lebensader Mur ist die überparteiliche Plattform für die Erhaltung einer intakten Mur von Tamsweg bis zur steirischen Landesgrenze.
Samstag, 28. Januar 2012
Wir sind online!
- Website: http://www.lebensader-mur.at/
- Blog: http://lebensader-mur.blogspot.com/
- Facebook: http://www.facebook.com/profile.php?id=100001021742608&ref=tn_tnmn#!/pages/Lebensader-MUR/337952649568792
- Twitter: (@Lebensader_Mur)
Wenn dieses Kraftwerk erst einmal gebaut ist, gibt es kein Zurück mehr. Denn Wasserkraft gilt zwar als erneuerbar, intakte Flusslandschaften sind es jedoch nicht.
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Plattform "Lebensader Mur"
Gemeindeplatz 223
5591 Ramingstein an der Mur
office@lebensader-mur.at
0043 664 33 29 314
Freitag, 27. Januar 2012
Donnerstag, 26. Januar 2012
Wir lassen uns unseren natürlichen Lebensraum nicht zerstören
Wie ihr aus den Medien erfahren habt, will die Salzburg AG in Kendlbruck ein Ausleitungskraftwerk errichten, dies würde bedeuten, dass unsere Mur im schönsten Abschnitt – zwischen Tamsweg und Kendlbruck - über einen Stollen abgeleitet wird. Wir lassen uns unseren natürlichen Lebensraum nicht zerstören.
Um das Ausleitungskraftwerk zu verhindern wurde am 24. Jänner 2012 die überparteiliche Plattform „Lebensader Mur“ gegründet. Diese Plattform hat zur Zeit 20 Mitglieder.
3 Personen werden diese Plattform nach außen vertreten, es sind dies:
- Holzer Josef Andreas, Keusching 13
- Pagitsch Eva, Rossing 116
- Zechner Johann, Alling 178
In den nächsten Tagen geht die Homepage www.lebensader-mur.at online.
Am Samstag, dem 28. Jänner 2012 ist der Aufsichtsratsvorsitzende der Salzburg AG, Herr Landeshauptmannstv. Mag. David Brenner anl. der Eishockeyplatzeröffnung zu Besuch in Ramingstein.
Wir werden die Gelegenheit nutzen und Herrn Mag. Brenner eine Petition überreichen – dazu treffen wir uns um 16.00 Uhr beim ehemaligen Bahnhof in Ramingstein.
Die Plattformmitglieder würden sich freuen, wenn viele RamingsteinerInnen aber auch Mitbürger aus den anderen Lungauer Gemeinden und der angrenzenden Steiermark daran teilnehmen würden.
Jene, die teilnehmen, nehmt eure Bekannten und Freunde mit.
Schöne Grüße aus Ramingstein an der Mur
Mittwoch, 25. Januar 2012
Bewohner von Ramingstein an der Mur
Ich habe die Ortsangabe in meiner E-Mail-Signatur von Ramingstein auf Ramingstein an der Mur geändert. Das ist Ausdruck des Protestes gegen das geplante Ausleitungskraftwerk Kendlbruck. Wenn du diesen Protest unterstützen willst, solltest du das auch tun (wenn du in Ramingstein an der Mur wohnst).
Lebensader Mur
Montag, 23. Januar 2012
Der ehemalige Burgchef Friedl Cevela schreibt
Als kooptierter Ramingsteiner und langjähriger Chef von Burg Finstergrün frage ich mich, was es bedeutet einen identitätsstiftenden Fluss in ein dickes Rohr auszuleiten um eine verhältnismäßig kleine Turbine zur Stromerzeugung zu betreiben.
Dies sicher nur um Strom für das Rückpumpen von Wasser in Speicherkraftwerke billig und zu ökonomisch optimalen Zeiten zu ermöglichen und nicht um vordergründig Haushalte direkt mit Strom zu versorgen. Also Gewinnmaximierung auf Kosten einer wunderbaren und noch weitgehend unverbrauchten Natur.
Abgesehen von all den den touristischen Verlusten für eine ohnehin strukturschwache Gemeinde stellt sich aber auch die Frage nach Feuchträumen entlang des Flusses, wenn nur mehr die Hälfte oder ein Drittel des Wassers vorhanden sein wird, aber auch nach der Artenvielfalt im Fluss selbst. Oder auf den Punkt gebracht: "Ist eine kW-Stunde Strom mehr wert als eine wunderbare Forelle, oder doch umgekehrt?"
Gerne werde ich meine Ramingsteiner Freunde in dieser Angelegenheit auch weiter unterstützen, weil die Mur war immer schon nachhaltig da und das geplante Rohr ist einfach eine in kurzer Zeit zerstörende und nicht wirklich klug bedachte Idee.
Aus dem Gewässerentwicklungskonzept der Bundeswasserbauverwaltung, Seite 8
Die Mur weist im Bearbeitungsgebiet zwei naturnahe, eine mäßig beeinträchtigte und eine stark beeinträchtigte Fließstrecke auf. Die strukturreichen, naturnahen Fließstrecken
sind die Mäanderstrecke zwischen Schellgaden und Zederhausbach sowie die Schluchtstrecke zwischen Tamsweg und Thomatalerbach.
Flussabwärts der Schluchtstrecke bis zur Landesgrenze sind in der Mur trotz
flussbaulicher Beeinflussung noch zahlreiche typische Gewässerstrukturen erhalten.
Ganz anders ist der Zustand der Mur zwischen der Zederhausbachmündung und Tamsweg.
Hier ist die Mur durch flussbauliche Maßnahmen vollständig überprägt.
Dadurch weist sie kaum typische Gewässerstrukturen und eine starke Beeinträchtigung des ökologischen Zustandes auf.
Mein Kommentar: Wir Ramingsteinerinnen und Ramingsteiner wollen, dass das so bleibt!