Donnerstag, 5. April 2012

Traum und Hoffnung

Von Familie Maria und Alois Bogensberger.

"Einst wurden wir angewiesen, an unsere Kinder zu denken und so zu handeln, dass unser Land auch noch in sieben Generationen ein guter Platz zum Leben sei.
Was können wir aber heute tun, wie sollen wir vorsorgen für die siebente Generation? Wir möchten die Welt aufrufen, umzudenken und ihre Werte neu zu bestimmen. Wir möchten den großen multinationalen Konzernen bewusst machen, dass es Menschen sind, die auf dieser Erde leben - dass sie es nicht nur mit Dingen zu tun haben, die man nach Belieben gebrauchen und verändern kann. Menschen besitzen Gefühle, und sie träumen davon, dass auch ihre Enkelkinder einmal einen guten Platz zum Leben haben."
(Text aus dem Leben der Indianer)

Die Pläne der SAG zum Bau des Kraftwerkes verstoßen eindeutig gegen die Gefühle der Menschen, die hier wohnen. Es wird hier keine sieben Generationen mehr geben, wenn die Mur ausgetrocknet und der Berg durchlöchert ist. Schon die Probebohrungen haben gezeigt, dass hier Umwelt zerstört wird. Am 10. März war unser sonst so schöner Tschellerbach aufgrund der Bohrungen oben im Tscheller so verunreinigt, dass kein Fischlein mehr überleben konnte. Jetzt sind die Tümpfe versandet mit einem Material, das niemals zuvor dort abgelagert wurde.
Wir träumen und hoffen, dass die Kraftwerksbetreiber zur Besinnung kommen!

Unterstützungserklärung und Liste zum Sammeln von Unterschriften

2 Kommentare:

Carmen Steinschnack hat gesagt…

Danke an Maria und Alois Bogensberger, ihr sprecht mir mit eurem Text aus der Seele. Es gibt gar keinen anderen Weg, als gemeinsam zu träumen und zu hoffen und alles dafür zu tun, dass uns die Mur erhalten bleibt, so, wie sie ist!

Martina hat gesagt…

Nachricht von Martina
Liebe Mutti, lieber Vati, liebe Frieda!
Ich hoffe und ich weiß, dass es kein "Traum" bleiben darf. Träumen und Hoffen isz zu wenig, wenn die Geldgier die Menschen erfasst hat. Ich habe in letzter Zeit oftmals mit Leuten in Wien über das Kraftwerk gesprochen und sie erinnerten alle an den gelungenen Widerstand der Lobau in Wien, die heute Naturschutzgebiet ist. Ich weiß, wenn die Leute zusammenhalten, dass es keinen Bau des Kraftwerkes geben kann. Sollte es ein "Ja" zum Murkraftwerk geben, dann sollten wir uns gesammelt nicht nur mit Worten dagegen richten, sondern aktiven Widerstand leisten. Ich für meinen Teil würde keinen Aufwand scheuen, um dafür zu kämpfen. Die BesetzerInnen der Donau Auen haben ein weit größeres Projekt durch ihren Einsatz abgewendet. Die SAG soll aufhören Geld in dieses "Projekt der Zerstörung" zu stecken, denn wir werden gemeinsam nicht zulassen, dass Ramingstein zerstört wird! Martina aus Wien